Gerards, Alberich


Alberich Gerards OCist (1900–1974), Zisterzienser und Abt der Zisterzienserabtei Seligenporten bei Nürnberg.

Ludger; * 30. Okt. 1900 (Rurberg, Eifel); † 25. Feb. 1974 (Mehrerau); E.: 31. März 1918 (Marienstatt); Prof.: 31. Jan. 1920; Sac.: 14. Juni 1924. Abbas: 1955–1968.

Alberich Gerards war seit 1925 Lehrer an der Marienstatter Oblatenschule, 1927–1936 Cellerar und 1936–1939 Kantor. Von 1939 bis 1949 hielt er sich in Stams, Tirol, und von 1949 bis 1954 in Rom auf. 1954 wurde er zum Administrator von Seligenporten ernannt und 1955 zum Abt gewählt.

Gerards Versuch, mit Unterstützung der Erzdiözese Köln den Konvent von Seligenporten nach Altenberg zu verlegen, führte wegen des Simultancharakters der Kirche zu kirchenpolitischen Konflikten auf höchster Ebene und musste schließlich im März 1958 aufgegeben werden.

Gerards trat 1968 zurück und starb 1974 in Mehrerau, wo er auch beerdigt wurde.

Werke

Gerards, P. Alberich O. Cist.: Theresien-Gebetbuch: Erwägungen und Gebete zu Ehren der heiligen Theresia vom Kinde Jesu. – Kirnach-Dillingen: Verlag der Schulbrüder, 1931

Literatur

  • 100 Jahre Wiederbesiedlung Marienstatt. (= Marienstatter Aufsätze VI) – Marienstatt, Buch- und Kunstverlag, 1988 – S. 157

Letzte Änderung: 19. Januar 2010 

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