Giermek, Joachim


Joachim Giermek OFMConv (* 1943), Taufname Thomas Anthony; Generalminister der Franziskaner-Konventualen (Minoriten).

Leben
Joachim Giermek OFMConv

Joachim Giermek OFMConv

Giermek ist US-Amerikaner polnischer Abstammung. Er wurde am 2. April 1943 in Buffalo, Bundesstaat New York, geboren. Nach seinem Eintritt in die Minoritenprovinz vom hl. Antonius von Padua besuchte er das Noviziat in Ellicott City, Bundesstaat Maryland. Am 15. August 1961 legte er die zeitliche und drei Jahre später, am 15. August 1964, die feierliche Profess ab. Er setzte seine Studien in Ellicott City und Granby, Maryland, fort, wo er ein Bakkalaureat (Bachelor of Arts) erwarb und studierte Philosophie und Theologie an der Theologischen Fakultät St. Bonavanetura (Seraphicum) in Rom, wo er ein Lizentiat in Theologie erwarb. Am 23. Dezember 1969 wurde er in der Basilika »SS. Apostoli« in Rom zum Priester geweiht.

Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten war er zunächst als Lehrer tätig und studierte am Franziskanischen Institut der St. Bonaventure University in St. Bonaventure im Bundesstaat New York. 1977 erwarb er den akademischen Grad eines Magister Artium und einen Magistergrad in Franziskanischer Spiritualität. Außerdem wirkte er an einer kritischen Neuausgabe der Werke Wilhelms von Ockam mit. Er war Doktorand an der Georgetown University in Washington, DC. 1982 wurde er auf dem Provinzkapitel in das Provinzialdefinitorium gewählt und wurde Provinzsekretär und Studienmagister.

1983 wählte ihn das Generalkapitel seines Ordens zum Generalassistenten für Nordamerika und England (CAA), 1989 wurde er in diesem Amt bestätigt. Am 7. Juni 1995 wurde er vom Generalkapitel in Assisi noch einmal zum Generalassistenen und zusätzlich zum Generalvikar gewählt. Das 198. ordentliche Generalkapitel 2001 in Ariccia (Rom) wählte ihn schließlich zum Generalminister und 118. Nachfolger des hl. Franz von Assisi. Seine Amtszeit endete am 26. Mai 2007 mit der Wahl von Fr. Marco Tasca (Provinz Padua, Italien) zum neuen Generalminister.

Letzte Änderung: 9. November 2008 

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