Griebling, Ambros


Ambros Griebling OSB (* 1906; † 18. Feb. 2003 Stift Altenburg), Benediktiner und Altabt des Stiftes Altenburg bei Horn in Niederösterreich.

LebenAmbros Griebling kam nach seinem Theologiestudium in Salzburg und der Priesterweihe zur Aushilfe in drei Stiftspfarren von Kremsmünster: nach Eberstalzell, Neuhofen und Grünau, bevor er von 1934 bis 1949 als Kaplan und schließlich bis 1951 als Pfarrer von Horn in Altenburger Bereichen eingesetzt wurde. Als Präfekt wirkte er im damaligen Juvenat und als Magister für die Kleriker. Zugleich wurde er 1951 Subprior, Waldmeister und Katechet an der Volksschule in Altenburg.

Nach wenigen Jahren als Prior wurde P. Ambros am 9. Feb. 1966 zum Abtkoadjutor mit dem Recht der Nachfolge gewählt. Die Abtsbenediktion nahm am 19. März 1966 Diözesanbischof Dr. Franz Zak vor. Nach dem Tod von Abt Maurus Knappek 1968 leitete Ambros Griebling bis 1978 das Kloster als Abt.

Er bemühte sich vor allem um die Umsetzung der Beschlüsse des 2. Vatikanischen Konzils – darunter die Öffnung der Stundenliturgie für alle interessierten Beter und die Einführung der deutschen Sprache als Liturgiesprache. Im Januar 1978 übergab Abt Ambros sein Amt an seinen Nachfolger Bernhard Naber.

Griebling erhielt viele Auszeichnungen, darunter das Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich und die Silberne Plakette vom Ministerium für Kunst und Wissenschaft für Verdienste um den Denkmalschutz.

Griebling starb im Februar 2003 im 76. Professjahr. Er war zu diesem Zeitpunkt mit 97 Jahren der älteste Benediktinerabt der Welt. Am 24. Februar 2003 wurde er in der Gruft am Konventfriedhof bestattet.

Letzte Änderung: 11. April 2009 

Kommentare

Was sagen Sie dazu?