Halleiner Schulschwestern
Halleiner Schulschwestern, Kurzbezeichnung für die Mitglieder der 1723 von Theresia Zechner in Hallein bei Salzburg gegründeten Kongregation der Schulschwestern vom 3. Orden des Hl. Franziskus Seraphikus, die sich heute offiziell Halleiner Schwestern Franziskanerinnen HSF nennt.
Die Geschichte der Halleiner Schwestern begann 1732 in der Salinenstadt Hallein bei Salzburg, als Theresia Zechner begann, sich der Töchter der Salinenarbeiter anzunehmen und ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen. Zusammen mit einigen Gleichgesinnten trat sie als Sr. Hyacintha in den Dritten Orden des Hl. Franziskus ein und erwarb 1796 mit ihrem Erbteil das damalige Le(r)chnerhaus (Büchsenmacherhaus) neben der Pfarrkirche. Dieses Haus, heute ein Mädcheninternat, wird von den Schwestern »Wiege« genannt. 1823 erhielt die Gemeinschaft bischöfliche Anerkennung.
1845 gründete der Orden auf Wunsch der Kaiserin Carolina Augusta eine Niederlassung in Wien-Erdberg. Von dort aus entstand 1853 eine Niederlassung in Judenau bei Tulln (heute in Amstetten). Beide Ordenszweige sind heute selbständige Kongregationen.
Heute hat die Ursprungskongregation drei selbständige Zweige:
- die Halleiner Schwestern Franziskanerinnen HSF mit Sitz in der Emsburg in Salzburg-Morzg (seit 1952) und Niederlassungen in Bolivien und Argentinien.
- die Erdberger Schulschwestern in Wien-Erdberg mit Niederlassungen in Texas und Argentinien; ca. 85 Schwestern.
- die Amstettener Schulschwestern, seit 1938 in Amstetten, ca. zehn Niederlassungen in der Diözese St. Pölten
Weblinks
Halleiner Schwestern Franziskanerinnen
Erdberger Schulschwestern
Amstettener Schulschwestern
Letzte Änderung: 21. Juli 2009
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