Handgrätinger, Thomas
Thomas Handgrätinger OPraem (* 1943), 46. Abt von Windberg (1994–2003); 64. Generalabt der Prämonstratenser-Chorherren seit 2003.
Anton; * 4. März 1943 (Ulm); Vest.: 8. Sep. 1963; Prof.: 8. Sep. 1965; Sac.: 29. Juni 1969 (Regensburg); reg. Prior: el. 12. April 1976, 1982 u. 1988; Abbas: el. 4. März 1994, ben. 31. Mai 1994; Abbas gen.: el. 30. Sep. 2003; In manus tuas – In deine Hände (Ps 31,6; Lk 23,46).
Handgrätinger trat nach der Gymnasialzeit in Rohr und Nürnberg 1963 in das Kloster Windberg ein und legte auf den Tag genau zwei Jahre später, am 8. September 1965 die feierlichen Gelübde ab. Nach dem Studium der Theologie in Innsbruck (1965–1969) wurde er 1969 zum Priester geweiht und erhielt dann eine Weiterbildung am Institut für Homiletik und Katechetik in München.
Von 1975 bis 1993 arbeitete er als Religionslehrer und war für die Religionslehrerfortbildung in der Diösese Regensburg zuständig. Als Bildungsreferent und Leiter der Jugendbildungsstätte Windberg leitete er 18 Jahre lang die Jugendarbeit in Windberg.
1976 wurde Handgrätinger für sechs Jahre zum Prior de regimine des Klosters Windberg (1982 und 1988 wiedergewählt) und 1994 in Wiederaufnahme einer alten Ordenstradition zum Abt gewählt.
Seit 1988 war Handgrätinger 1. Definitor und Stellvertretender Generalabt, seit 1993 Novizenmeister und Klerikermagister in Windberg. Vom 1. Dezember 2000 bis zum 1. Dezember 2006 war er außerdem Administrator (Verwalter) der Abtei Speinshart in der Oberpfalz.
2003 wurde Handgrätinger auf einem außerordentlichen Generalkapitel in Rom zum 64. Generalabt der Prämonstratenser gewählt und folgte damit Hermenegild Noyens im Amt.
Veröffentlichungen
- Gesandt wie ER. Der Orden der Prämonstratenser-Chorherren heute. Communio, Contemplatio, Actio. – Würzburg, Echter-Verlag, 1984
- 75 Jahre Wiederbesiedelung der Prämonstratenser-Abtei Windberg. – Windberg, Poppe-Verlag, 1998
Letzte Änderung: 26. Oktober 2009
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