Heigl, Berthold


Berthold Heigl OSB (* 16. April 1946 Ybbsitz), Benediktiner und 62. Abt der Benediktinerabtei Stift Seitenstetten 1984–2013

Leben

Am 16. April 1946 in der Gemeinde Waldamt, heute Ybbsitz, als Sohn einer kinderreichen Bergbauernfamilie geboren. 1966 Matura am Stiftsgymnasium und Eintritt in das Noviziat, bis 1972 Studium der Philosophie in Salzburg und der Theologie in Rom, ewige Profess am 15. August 1970, Priesterweihe am 8. Juli 1972 durch Weihbischof Dr. Alois Stöger, dann Kaplan in Wolfsbach, Präfekt des Konviktes und des Juvenates von Seitenstetten; seit 1977 Religionsprofesser am Gymnasium, 1979 Novizenmeister. Am 30. August 1984 wählte der Konvent den damals erst 38-jährigen Pater zum 62. Abt von Seitenstetten.

In seiner Amtszeit als Abt wurde das Kloster zu einer zeitgemäßen Begegnungsstätte für die gesamte Region umgestaltet. Als besondere Leistungen unter anderem die Bautätigkeiten (Restauration des Stiftes 1985–1991, räumliche Erweiterung der Schule), die österreichische Landesausstellung 1988, die Neugestaltung des Hofgartens (»Rosenkranzlabyrinth«, Heilkräutergarten) und Engagement für die Jugendarbeit.

Anlässlich seines silbernen Abtjubiläums am 30. August 2009 wurde Abt Berthold mit dem Goldenen Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich ausgezeichnet.

Ende November 2012 erklärte Heigl aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt zum 21. März 2013.

Letzte Änderung: 4. Juli 2013 

Kommentare

2 Kommentare zu “Heigl, Berthold”

  1. 28. September 2010 16:01

    Der Herr Abt ist ein Namenskollege von mir!
    Bin ich verwandt zu ihm?

    mfg
    Franz X. Heigel
    aus Oberschöneberg in Süddeutschland, Schwaben

  2. housestudentin2
    28. September 2010 18:03

    ich schätze mal, du bist eher verwandt mit franz x. krötz und/oder marie-therese relin…lass es mich wissen, wenn dus rausgefunden hast, das würde nicht nur mich brennend interessieren!

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