Hubl, Bruno


Bruno Hubl OSB (* 17. März 1947 Magdalenaberg) Benediktiner und 67. Abt des Benediktinerstiftes Admont in der Steiermark.

Leben

Abt Bruno Hubl OSB (Foto: Stift Admont)

Abt Bruno Hubl OSB (Foto: Stift Admont)

Franz Hubl wurde 1947 in Magdalenaberg bei Pettenbach (Bezirk Kirchdorf/Krems) geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in seinem Geburtsort kam er auf Betreiben des Abtes Koloman Holzinger, der bis 1956 in Pettenbach Pfarrer gewesen war, ins Stiftsgymnasium nach Admont. Nach der Matura 1965 trat er in Admont ein und kam nach dem Noviziat zum Studium der Theologie nach Salzburg, das er in nur fünf Jahren abschloss. 1971 zum Priester geweiht, war er bis 1983 Kaplan in Admont und seit 1978 Prior des Stiftes. Daneben war er Novizenmeister, Klerikermagister, Gastpater, Bibliothekar, Archivar, Mitglied in verschiedenen liturgischen Komissionen und von 1982 bis 1995 Pfarrer in Selzthal. 1996 wurde er nach dem plötzlichen Rücktritt seines Vorgängers Benedikt Schlömicher zum Abt gewählt.

Er ist Mitglied des Präsidiums der Österreichischen Benediktinerkongregation und verschiedener diözesaner und überregionaler Gremien.

In seine Amtszeit fallen die Restaurierung weiter Teile des Stiftskomplexes sowie der weltberühmten Klosterbibliothek, aber auch der Bau des neuen Museums und des Hauses der Begegnung in Graz.

Am 23. März 2009 erklärte Bruno Hubl seinen Rücktritt. Am 27. April mit großer Mehrheit wiedergewählt, nahm er nach drei Tagen Bedenkzeit das Amt erneut an. Mit Erreichen des 70. Lebensjahrs am 17. März 2017 legte er sein Amt endgültig nieder.

Daten

Franz; * 17. März 1947 (Magdalenaberg b. Pettenbach, OÖ); Vest.: 1965; Prof.: 1966, 1969; Sac.: 1971; Abbas: el. 1. Aug. 1996, ben. 1. Sep. 1996 (Bf. Dr. Johann Weber).

Ehrenbürger von Admont (2007).

Letzte Änderung: 26. Januar 2017 

Kommentare

2 Kommentare zu “Hubl, Bruno”

  1. Claudia Bröcher
    26. Februar 2009 21:33

    Hallo,
    ich durfte die Restaurierung der weltberühmten Bibliothek und auch das Museum sehen (und vieles mehr). Ich hatte sogar das große Glück, das mich Pater Bruno herumgeführt hat, aber das ist auch keine besondere Leistung, da ich eine Nichte von ihm bin. Ich muss sagen, die Restaurierung von der Bibliothek usw. ist wirklich wunderschön und es lohnt sich auf jeden Fall, das Kloster zu besuchen. Was ich besonders gut finde, ist, das Museum für Gegenwartskunst; ich finde es Klasse, das heutige Künstler dort ausstellen dürfen, auch in der Hinsicht, das mal wieder gezeigt wird, das ein Kloster nicht unbedingt altmodisch und überholt sein muss. Stift Admont zeitg es.
    Liebe Grüße aus Deutschland
    Claudia Bröcher

  2. Herbert Stöcher
    18. Dezember 2015 02:51

    was mich bei meinem letzten Besuch im Stift Admont besonders fasziniert hat, war der audiovisuelle Rückblick in die Geschichte des Stiftes wie auch der Seitenblick in das gegenwärtige Leben im Stift und rund ums Stift, ganz besonders aber die überraschende Spiegelkammer auf der anderen Seite des Bibliotheksganges. Einmalig, Sehenswert.. Gratulation

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