Klinke, Raimund


Raimund Klinke OSA (* 1953), Provinzial der deutschen Augustinerprovinz.

Klinke wurde am 3. November 1953 in Bielefeld geboren. Seit 1964 besuchte er das Klosterseminar in Münnerstadt und machte 1974 am Johann-Phillip-von-Schönborn-Gymnasium sein Abitur. Im September des selben Jahres trat er in den Augustinerorden ein. Nach Abschluss des Theologiestudiums an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg wurde er am 6. Juni 1981 von Weihbischof Alfons Kempf zum Diakon geweiht. Die Priesterweihe empfing er am 29. Mai 1982 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in der Würzburger Augustinerkirche.

Von 1982 bis 1987 war Klinke als Kaplan in der Gemeinde Maria vom Guten Rat in München-Schwabing tätig und stand vier Jahre lang dem gleichnamigen Kloster als Prior vor. 1987 kehrte er nach Würzburg zurück, um bis 1992 die Aufgabe des Schülerseelsorgers im Bischöflichen Jugendamt wahrzunehmen. Zudem war er von 1987 bis 1995 mitverantwortlich für die Begleitung der Augustiner, die sich noch in der Ausbildung befanden. Nach fundierten Vorbereitungen eröffnete Klinke im Oktober 1994 den Gesprächsladen neben der Würzburger Augustinerkirche, den er bis zum August 2001 leitete. Beim Provinzkapitel der Augustiner 1999 wurde er in die Provinzleitung gewählt. Von November 2001 bis Oktober 2002 unterstützte er seine Mitbrüder im Studienhaus Sankt Rita in Kinshasa/Kongo. Anschließend übernahm er die wirtschaftlichen Obliegenheiten des Würzburger Klosters.

Beim Provinzkapitel im Juni 2003 wurde Klinke zum Provinzial der deutschen Augustinerprovinz gewählt. Am 17. April 2007 wurde er im ersten Wahlgang für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.

Letzte Änderung: 30. Oktober 2008 

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