Kroisleitner, Rupert


Rupert Kroisleitner CRSA (* 1939 Wenigzell), Augustiner-Chorherr und 54. Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes Vorau in der Steiermark.

LebenDer 1939 in Wenigzell in der Steiermark geborene Kroisleitner trat nach der Matura im Stift Vorau ein. Er studierte in Innsbruck Theologie und an der Hochschule für Bodenkultur in Wien Forstwirtschaft.

Am 3. Juli 1966 zum Priester geweiht, wurde er am 16. Juli 1970 zunächst für zehn Jahre, 1980 dann auf Lebenszeit zum Propst gewählt. Unter Propst Ruperts Leitung wurden u. a. das gesamte Stift renoviert, ein neues Verwaltungsgebäude erbaut, ein Bildungshaus eingerichtet sowie die wirtschaftlichen Ressourcen in der Land- und Forstwirtschaft neu geordnet.

Am 15. Mai 2000 legte er sein Amt nieder und übernahm als Ökonom und Bauherr die Leitung der wirtschaftlichen Angelegenheiten des Stiftes. 2002 wurde er zusätzlich zum Stiftsdechanten ernannt. Viele Jahre war Propst Kroisleitner im Konsistorium der Diözese Graz-Seckau tätig und Vorsitzender der steirischen Ordenskonferenz. Seit 1974 gehörte er dem Vorstand der Österreichischen Superiorenkonferenz an, von 1982 bis 2005 leitete er hier das Finanz- und Wirtschaftsreferat. 2003 war er zusammen mit Erzabt Edmund Wagenhofer OSB (St. Peter, Salzburg) Apostolischer Visitator des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Geras.

Am 29. September 2006 wurde er mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.

LiteraturHutz, Ferdinand (Hrsg.): Und neues Leben blüht. Festschrift für Rupert Kroisleitner. – Vorau 1980.
superiorenkonferenz.at, Aktuell – November 2006

Letzte Änderung: 27. März 2009 

Kommentare

Was sagen Sie dazu?