La Valsainte
Die Kartause La Valsainte ist die einzige bestehende Kartause in der Schweiz. Sie liegt in Cerniat, Distrikt Greyerz/Gruyère, Kanton Freiburg.
Gegründet wurde die Kartause La Valsainte 1295 durch Girard de Corbières, Herrn von Charmey. 1778 wurde La Valsainte mit Billigung des Papstes aufgehoben. Die Güter des Klosters gingen an das Bistum Freiburg. Die Mönche siedelten nach der Aufhebung in die Kartause La Part-Dieu bei Bulle über bis auch diese infolge des Sonderbundkrieges 1848 aufgehoben wurde.
Von 1791 bis 1798 wurde La Valsainte von Trappisten bewohnt, die wegen der Französischen Revolution aus Frankreich geflohen waren. Von 1818 bis 1824 lebten Redemptoristen in La Valsainte. Anschließend wurde das Kloster verkauft und komplett zerstört. 1861 erwarben die Kartäuser von La Part-Dieu das Kloster zurück und bauten die Kartause wieder auf. 1863 wurde das reguläre Ordensleben wieder aufgenommen und besteht seitdem ununterbrochen.
Derzeit leben ca. 20 Priester- und Brüdermönche in La Valsainte, die zum großen Teil aus der deutschsprachigen Schweiz stammen.
Die Kartause La Valsainte kann, wie alle Klöster des Kartäuserordens, nicht besucht werden.
Klostersanierung
Als im Winter 2000 eines Teil der Klostermauer einstürzte, wurde der desolate Zustand des Untergrunds der Kartause erkennbar. Zudem waren an der Südflanke der Valsainte irreparable Schäden aufgetreten. 14 der insgesamt 36 Zellen waren in so schlechtem Zustand, dass ihre Restaurierung nicht mehr sinnvoll erschien. Diese zu Anfang des 20. Jahrhunderts südlich der Anlage errichteten Zellen waren seit Jahren unbewohnt und wurden daher abgebrochen. Danach wurde mit finanzieller Hilfe eines eigens dazu gegründeten Fördervereins, des Bundes und des Kantons Freiburg der Untergrund saniert und der betroffene Teil der Klosteranlage so umgestaltet, dass die Klosteranlage als Ganzes ihre Einheit zurückerhielt. Im September 2008 waren die Sanierungsarbeiten abgeschlossen.
Letzte Änderung: 4. März 2010
Kommentare
3 Kommentare zu “La Valsainte”
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Vielen Dank im voraus für Ihre Mitteilung.
Freundliche Grüsse
Johann Schnell
lieber johann schnell. wenn du gott um etwas bitten willst dann geh in die knie und bitte ihn,er ist näher als du glaubst.
Ich habe Sr. Elisabeth Jansen als Mathematiklehrerin in Ingenbohl erlebt.
Möchte ihr gerne schreiben.
Danke.