Lackner, Franz
Franz Lackner OFM (* 14. Juli 1956 Feldbach), österreichischer Franziskaner; Weihbischof der Diözese Graz-Seckau 2010–2013, Erzbischof von Salzburg seit 2013.
Anton Lackner wurde 1956 als Sohn eines Kleinbauern in Feldbach in der Steiermark geboren und wuchs in St. Anna am Aigen auf. Nach dem Besuch der Schule in St. Anna absolvierte er eine Ausbildung zum Elektriker. Anschließend war er Zeitsoldat beim Bundesheer mit zweimaligem Einsatz als UN-Soldat im Rahmen des UNFICYP-Mandats auf Zypern (2. Mai bis 31. Oktober 1978 und 2. Mai bis 6. November 1979). Nach seiner Rückkehr besuchte er von 1979 bis 1984 das Humanistische Aufbaugymnasiums in Horn, das er mit der Matura abschloss.
1984 trat Lackner als Br. Franz in den Franziskanerorden ein. Nach dem Noviziat in Reutte/Tirol studierte er von 1985 an Theologie an der Universität Wien und wurde 1991 durch Bischof Johann Weber im Dom zu Graz zum Priester geweiht.
1997 wurde er an der ordenseigenen Päpstlichen Hochschule, dem »Antonianum« in Rom, mit einer Arbeit über die »Einheit und Vielheit bei Johannes Duns Scotus« summa cum laude zum Doktor der Theologie promoviert. Anschließend lehrte er Metaphysik am »Antonianum« und war Mitarbeiter an der Duns-Scotus-Kommission der Franziskaner.
Am 7. April 1999 wählte ihn das Provinzkapitel der Wiener Franziskanerprovinz zum Provinzial. Im selben Jahr wurde er Professor für Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz.
Am 23. Oktober 2002, dem Fest des hl. Johannes Kapistran, des Gründers der Österreichischen Provinz der Franziskaner (1451), ernannte Papst Johannes Paul II. Lackner mit dem Titularsitz Balecium (Dalmatien) zum Weihbischof der österreichischen Diözese Graz-Seckau.
Papst Franziskus ernannte ihn am 18. November 2013, infolge der Wahl durch das Salzburger Domkapitel, zum Erzbischof von Salzburg.
Letzte Änderung: 21. Juli 2017
Kommentare
Ein Kommentar zu “Lackner, Franz”
Was sagen Sie dazu?
Hochverehrter Herr Erzbischof Lackner,
gleich zu Beginn meines Schreibes bitte ich Sie um Verzeihung dafür, daß
– dieses Forum hier ganz sicher einen anderen Sinn hat, als den, für den ich es verwende,
– ich mich an Sie mit einer vergleichsweise sehr lapidaren Angelegenheit wende.
Hingegen bin ich der Überzeugung, daß Sie sicherlich dieses Anliegen einem Ihrer kompetenten Mitarbeiter übertragen werden. Es ist für mich bzw. uns die einzige Möglichkeit, die ich finden konnte, mich per e-mail an das Domkapitel in Salzburg zu wenden.
wir, d.i. der Männerchor Dresden -Striesen, ein seit dem Jahre 1881 bestehender renommierter Chor, werden anläßlich einer Konzertreise nach Österreich am Samstag, 31.05.2014 in den Mittagstunden in Salzburg weilen.
Bei dieser Gelegenheit ist für uns ein Besuch des Domes selbstverständlich.
Nun schwebt uns der berauschende Gedanke vor, diesen Besuch zu einem Chorgesang (natürlich mit entsprechendem Liedgut, z. B. dem „Kyrie “ aus einer Gounod-Messe ) zu nutzen . Da ich an ebendieser Stelle schon des Öfteren Zeuge spontaner Auftritte wurde, habe ich den Mut, ein solches Anliegen an das Domkapitel heran zu tragen.
In der Hoffnung auf eine – vielleicht sogar positive – Antwort,
verbleibe ich mit einem fröhlichen „GRÃœSS GOTT“
Ihr sehr ergebener
Wolfgang Kleinschmidt