Leeb, Robert


Robert Leeb OCist (* 26. Juli 1688 Wien; † 15. Aug. 1755 ebd.), Zisterzienser und 55. Abt von Heiligenkreuz 1728-1755.

* 1688 (Wien); 1704 Profess; 1712 Priesterweihe; beginnt 1719 eine 16-monatige Reise ins Heilige Land; 1728 Abtsweihe; 1755 in Wien gestorben.

Robert Leeb, von Beruf Architekt, war durch seine Bautätigkeit zu einem beträchtlichen Vermögen gekommen, das er weiter in das Kloster Heiligenkreuz investierte.

Abt Robert förderte besonders die Verehrung der Kreuzreliquie. Er gründete eine Bruderschaft zu Ehren des Heiligen Kreuzes und ließ auch die barocken Kreuzwegstationen errichten. Die heute noch erhaltene wertvolle barocke Einfassung der Kreuzreliquie geht auf seinen Entwurf zurück.

1734 konnte er die westungarische Abtei Abtei Szentgotthárd für den Zisterzienserorden zurückgewinnen.

Literatur: Georg Krones: Robert Leeb, der letzte Barockabt von Heiligenkreuz (1688-1755). Phil. Diss. Wien 1935. Postum veröffentlicht in: Analecta Cisterciensia Bd. 11 (1955), S. 45-138

Letzte Änderung: 8. Oktober 2009 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Leeb, Robert”

  1. Gerhard Holzer
    9. September 2009 14:40

    Da ich viel mit der Namensansetzung und Kurzbiographie von Missionaren und Reisenden beschäftigt bin, kann ich nur DANKE sagen für die Mühe, die Sie sich gemacht haben.

    Mit herzlichen Grüßen

    Gerhard Holzer

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