Lenzen, Majella
Majella Lenzen (* 1938 Aachen), ehemaliges Mitglied der Mariannhiller Missionsschwestern, Buchautorin.
Majella Lenzen war Schülerin im Missionshaus der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in Paderborn-Neuenbeken und trat 1953 im Alter von 15 Jahren in den Orden ein. Schon ihre Tante war Mitglied der Kongregation und leitete in Ostafrika die Gemeinschaft »Unsere Liebe Frau der Uluguru-Berge«. Auch der Vater Ludwig Lenzen, Feuilletonredakteur beim Politischen Tageblatt in Aachen, wäre gern Missionar geworden.
1959 legte Majella Lenzen die Gelübde ab und wurde im Januar 1960 als Missionarin nach Nairobi, Kenia, gesandt und am Nairobi European Hospital zur Krankenschwester ausgebildet. Ihr Wunsch, ein Medizinstudium, blieb ihr verwehrt. 1965 wurde sie nach Turiani im Nordwesten von Tansania versetzt und kaum ein Jahr später mit der Leitung des dortigen Buschkrankenhauses betraut.
18 Jahre lang leitete Sr. M. Lauda das Turiani Hospital und übernahm 1982 die Leitung der Ordensprovinz in Simbabwe. 1989 rief man sie zurück nach Holland in das Mutterhaus des Ordens, ein Jahr später übernahm sie die zunächst auf drei Jahre befristete Stelle als Aidskoordinatorin der Diözese Moshi. Eine Kirche ließ sie zu einem Aidszentrum umbauen, dem Rainbow Center, in dem Gesundheitsberater ausgebildet und Lehrer und Priester mit der AIDS-Problematik vertraut gemacht wurden.
Während der 33 Jahre in Afrika wuchsen die Zweifel am Sinn der rigiden Missionspraxis und den verkrusteten Strukturen der Ordensgemeinschaft, die mit den Arbeitsbedingungen nicht zu vereinbaren waren. Nach einem Konflikt mit dem Ortsbischof Amadeus Msarikie und der Ordensleitung wurde der »Kondom-Nonne« – sie hatte im Januar 19922 einer Ärztin geholfen, in Morogoro Kondome an Prostituierte zu verteilen – teilte ihr die Generaloberin Manuela Randerath nach einer Visitation im August 1993 mit, dass der Bischof ihren im Januar 1994 auslaufenden Arbeitsvertrag als Aidskoordinatorin nicht verlängern würde und der Orden keine weitere Verwendung mehr für sie habe.
Sr. Lauda kehrte nach Deutschland zurück, um sich um ihre schwerkranke Mutter zu kümmern. 1994 wurde sie aus dem Orden entlassen und 1995 auf eigenen Wunsch von ihren Gelübden entbunden, eine notwendige Voraussetzung zur Klärung ihrer Rentenansprüche.
2001, nach dem Tod der Mutter, begann Majella Lenzen, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Ihr Buch Das möge Gott verhüten – Warum ich keine Nonne mehr sein kann. ist im August 2009 im Kölner DuMont-Verlag erschienen. 2012 folgte Fürchte dich nicht!: Mein Weg aus dem Kloster.
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Letzte Änderung: 22. Dezember 2012
Kommentare
34 Kommentare zu “Lenzen, Majella”
Was sagen Sie dazu?
In Hochachtung vor dieser Frau und ihrer Lebensleistung
grüße ich sie mit einem Wort, das der Josef in der Bibel, dem auch übel mitgespielt wurde von seinen Brüdern, bekannte:
Menschen gedachten es böse zu machen, Gott aber hat Gutes daraus gemacht.
Eben habe ich eine Mail mit der werbung für dieses Buch versand. Ich hoffe sehr, dass es eine gute Auflage erfährt und sie dadurch auch Finanzhilfe bekommt.
Mit wehem Herzen denke ich an Frau Lenzen.
Elfriede Klenk (evangelisch)
Um etwas anderes als das „Finanzielle“ scheint es bei dieser Buchveröffentlichung auch nicht zu gehen. Dass eine Ordensschwester wegen dem Verteilen von Kondomen aus der Gemeinschaft entlassen wird, macht sich zwar gut in den Medien, trifft aber nicht zu.
Man sollte vielleicht auch auf die Stellungnahme des Ordens hinweisen: http://www.orden-online.de/news/2009/08/29/das-moege-gott-verhueten-eine-ehemalige-ordensschwester-bricht-das-schweigen/#comment-2870
War es Zufall oder wieder einmal Fügung: das Buch fiel mir vor einigen Wochen in die Hände, eine Freundin hatte es mir empfohlen, die mit „Kirche so gar nichts zu tun hat! Erst lag es nur rum, und jetzt lese ich diese packende und zugleich tragische Geschichte und kann es kaum glauben, was sich die RÖMISCH-KATHOLISCHE Kirche da wieder geleistet hat. Ich selber bin vor exakt 10 Jahren endlich ausgetreten und habe die alt-katholische Kirche als meine neue Heimat gefunden. Wenn immer von der katholischen Kirche gesprochen wird, dann ist dies nicht richtig: Ich erkenne: die Heuchelei in der r.k. Kirche schlägt auch heute immer noch Wellen, man verurteilt eine Frau, die ihr ganzes Leben dem Ruf Gottes folgt und mit Tatkraft armen Menschen hilft. Nun steht sie da, ausgeschlossen und verstoßen, sie hat NICHTS falsch gemacht, ich werde jedes Mal wütend, wenn ich über dies alles nachdenke. Ich erkenne auch: viele Sichtweisen, die Frau Lenzen in ihrem Buch rüber bringt, sind zutiefst altkatholisch und ich würde sie sehr gerne zu uns einladen, zumal meine Gemeinde nicht weit weg von ihrem Wohnort ist, nämlich in ihrer Geburtsstadt Aachen! Also: herzliche Einladung an Sie, Frau Lenzen,
Guten Tag.
Habe vor einer Woche Ihr Buch gelesen. Es war sehr gut beschrieben. Ich habe mich streckenweise sehr gut einfühlen können. Vor allem das Bekenntnis oder die Aussage die meiner Meinung hinter dem Lebensweg steht. Der Austritt hat Sie nicht von Gott weggebracht sondern näher und intensiver zu Gott hin.
Ich selber war im Franziskanerorden, bin jedoch, oder um Gottes Willen, nicht
über das Noviziat hinausgekommen. In dieser Zeit formte sich ein Satz für mich den Gott mir ins Gewissen schrieb: Mensch gehe ins Kloster, wenn du jedoch ehrlich und wahrhaftig vor dir und zu Gott bist, bleib nicht drinnen.
Liebe Frau Lenzen,
Vielen Dank, dass Sie das Buch „Das möge Gott verhüten“ geschrieben haben! Ich selbst hätte es mir vom Thema her nie gekauft. Meine Freundin schenkte es mir zum Geburtstag, und sie weiß oft, was gut für mich ist.
Es fiel mir schwer, das Buch zur Hand zu nehmen, weil ich ein sehr gespaltenes Verhältnis zur katholischen Kirche habe. Zudem konnte ich mir nicht vorstellen, welche Beweggründe eine Frau haben könnte, Nonne zu werden.
Mein Verständnis für Ihre Beweggründe wuchs von Seite zu Seite. Hinzu kam große Bewunderung für die beispiellose Arbeit, die Sie während Ihrer verschiedenen Stationen mit Ihrem jeweiligen Team unter schwierigsten Bedingungen in Afrika geleistet haben!
Es ist sehr traurig, dass Sie viele Ihrer guten Ideen nicht verwirklichen durften und in Ihrer Tätigkeit immer wieder „ausgebremst“ wurden. Da wird es wieder ganz deutlich, dass die Grundlage des Christentums, nämlich LIEBE, in den Kirchen (und in vielen anderen Religionen) vielfach nicht gelebt wird.
Toll, dass Sie trotzdem den Grundstein für Aids-Projekte, Rechte für Frauen und Kinder und viele Hilfestellungen im gesundheitlichen Bereich, legen konnten!
Ich bin beeindruckt von Ihrem Buch, es hat meine Gedanken bereichert und ich werde es vielen Menschen ausleihen. Ich wünsche Ihnen alles Liebe für Ihren weiteren Lebensweg!
Liebe Frau Lenzen,
Respekt für den Mut, dieses Buch geschrieben zu haben, Hochachtung für die Arbeit, die Sie geleistet haben und Danke für den persönlichen Einblick in Ihre Seele.
„Liebe, das ist nicht nur ein Wort, Liebe das sind Worte und Taten…“ Dieses Kirchenlied fällt mir ein, wenn ich an Sie denke.
Wer gesehen hat, wie grausam diese Krankheit ist, wie elend das Sterben, kann nicht anders handeln, als Sie es getan haben.
Ich fühle mich durch Sie reich beschenkt, erfahre ich doch durch Ihre Zeilen neben der Bestätigung eigener Gedanken und Gefühle auch Grundlagen für neue Gedanken. Ihr Buch wird in meinem Kopf und in meinem Herzen bleiben.
Alles Liebe und Gute wünscht Ihnen
Andrea Schreiber
Liebe Frau Lenzen, wie gut, daß Sie dieses Buch geschrieben haben. Und ein großes DANKE dafür, daß Sie für diese Menschen in Afrika da sein konnten. Ich bewundere Sie, daß Sie diese Strukturen so lange „ausgehalten“ haben. Ich schäme mich für diese Kirche, die solche Strukturen lebt und hochhält. Ich bin evangelisch, aber ich glaube, daß Gott über uns manchmal sehr traurig sein muß. Bleiben Sie behütet, Erika Bach.
Liebe Frau Lenzen,
es ist mutig so ein Buch zu veröffentlichen.Ich denke auch, dass Ihnen viel Unrecht
geschehen ist und Mopping sicher angebracht, das weiß ich auch aus eigener Erfahrung mit Arbeitgeber „Kloster“. Nur als einzelne Person werden Sie nicht viel erreichen – egal wo.
All diejenige, die einmal aus einem Ordensleben ausgetreten sind, hatten ihre Gründe. Nur trauen sich wahrscheinlich die wenigsten darüber an die Öffentlichkeit zu gehen. Jesus Christus, an ihn sollten wir uns halten – nicht an die Menschen, die in der Kirche (Orden) ihren Kopf durchsetzen und Karriere machen wollen und dann noch im Namen der Kirche. Leider haben Menschen im Namen der Kirche schon viel kaputt gemacht. Alle Gute
Hallo,
ich habe Ihr Buch und auch die Darstellung des Ordens gelesen. Die fadenscheinigen Erklärungen des Ordens finde ich einfach beschämend.
Hinter jedem Schicksal steht ein Mensch und was man selbst nicht will sollte man anderen auch nicht zumuten.
Verehrte, liebe Frau Lenzen,
just aus Tanzania zurückgekehrt möchte ich auf diesem Weg Dank sagen für Ihr Buch „Das möge Gott verhüten“ Auf der Terrasse, mit Blick auf den Kilimanjaro, habe ich das Buch gelesen und weiter gereicht an meine begleitende Freunde. Wir waren uns alle einig, daß das geschriebene Wort von mehreren Menschen gelesen werden sollte. Für mich völlig unverständlich der Leserbrief vom 15.09.09 (Markus). Dieser Schreiber muß ein geistig blinder Träumer und Phantast sein, weil er eine Behauptung aufstellt die fernab von aller Realität ist. Seit 1992 bin ich in Tanzania auf privater Ebene ehrenamtlich tätig. Von Freunden und Bekannten finanziell und materiell unterstützt haben wir mit deutschen Junghandwerkern, jeweils im Jahresurlaub, alljährlich ein Projekt in Moshi durchgeführt. Keine private Hilfsorganisation oder staatliche Einrichtung war daran beteiligt. 1992 haben wir eine Krankenstation in Uru-Mawella-Parish gebaut. Zwei Bittbriefe für finanzielle Unterstützung an eine Erzdiözese hier in Süddeutschland wurden nicht beantwortet. Auf meine Telefonanfrage wurde mir gesagt, daß die Menschen am Fuß vom Kilimanjaro ausreichend medizinisch versorgt seien. 18000 Menschen im Busch hatten bis zu diesem Zeitpunkt keine Krankenstation. (Namen werde ich bewußt nicht über Internet erwähnen) Dem damaligem Parish-Priester wollte ich, wegen der hohen Rate an HIV erkrankten Menschen, 6000 Kondome aus Deutschland übergeben. Es wurde abgelehnt weil es mißverstanden werden könnte von der Bevölkerung. In Uru-Kifumbu (ca. 2 km vom K.C.M.C.) haben wir für 450 Schüler die Primary-School gebaut. Im Uru-Seminary, 250 Studenten, haben wir alle Toiletten, Duschen, Waschgelegenheiten und Wegenetz installiert. Alljährlich verteilen wir für viele Familien, Ärmsten der Armen, im Busch Grundnahrungsmittel. Für die von uns gebaute Krankenstation kaufen wir jährlich Medizin. Auch die „Blood Sister“ und das Chapel-Kinderheim in Moshi werden versorgt. Vier beinamputierte Massai-Kinder bekamen Beinprothesen hergstellt von unserer Pflegetochter bei TATCOT (K.C.M.C.) in Moshi. Schauen Sie meine homepage. Auch waren wir, meine Frau und ich, vier Monate in der Momella-Lodge Arusha-Nationalpark als Berater tätig. Alle Baumaßnahmen und Verpflegungsmittelverteilungen wurden immer von uns persönlich durchgeführt um Korruption zu vermeiden. Es wurde nie Bargeld übergeben. Die heimischen Handwerker wurden besoldet, damit sie ihre Familien ernähren können. Missbrauchsfälle in den kirchlichen Einrichtungen in Afrika, wie sie zur Zeit hier diskutiert werden, sind alltäglich in Form von Prügelstrafen. Unweit von hier ist ein Katholische Ordensschwester in Rente. Sie war über 30 Jahre im Süden von Tanzania in Iringa und Umgebung. Seitdem ich Ihr Buch gelesen hatte schenkte ich auf dem täglichem Weg zur Post und Markt dem Rainbow-Centre in Moshi besondere Aufmerksamkeit. Das Land, die Menshen und besonders der Kilimanjaro hat auf mich eine Magnetwirkung. Meinen 65. Geburtstag habe ich auf dem Gipfel des Kilimanjaro (5895 mtr) mit dem Rector vom Uru-Seminary gefeiert. Nur wenige Minuten, weil der Rückweg sofort nach Ankunft angetreten wird. Ihnen darf ich mein Lob, Anerkennung und Respekt für Ihre Arbeit aussprechen. Lassen Sie sich nicht vom „Bodenpersonal“ unseres Herrgott ärgern. Man darf nicht beginnen aufzuhören und nicht aufhören neu zu beginnen. Grüße aus dem Schwabenland Sigurd Quednow
bitte übermitteln
Liebe Frau Lenzen,
Ich habe ihr Buch gelesen und ich muss einfach sagen, Sie sind eine grossartige Frau
Was Sie alles auf sich genommen haben, um den armen Leuten in Afrika zu helfen und sich immer wieder zurücknehmen mussten, weil andere sich profilieren wollten……….
Ich muss auch sagen, dass ich eine noch grössere Wut auf die kath. Kirche bekommen hatte, wenn Menschen wie Sie, sich gegen Gestze
der kath. Kirche stellen, um anderen zu helfen, und dann den „Hut“ nehmen musssten
Soweit sind wir also immer noch im 21. Jahrhundert.
Ich bewundere Sie und wünsche Ihnen alles Liebe und Gute
V. Enz aus der Schweiz
Liebe Frau Lanzen,
ich habe Ihnen am 21.07.2010 im NDR Kultur mit großem Interesse gelauscht und muß sagen, Sie haben mich gefesselt. Ich habe großen Respekt vor Ihrer Arbeit und Einstellung, die ich sehr bewundere. Gleichzeitig haben Sie mich neugierig auf Ihr Buch gemacht, was ich auf jeden Fall lesen werde.
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute!
Dann hoff ich ja mal, dass die Frau Lenzen diese net-Seite überhaupt kennt und sie die Einträge bisweilen liest, sonst gehen all die direkten Anschreiben „Liebe Frau Lenzen…“ ja wohl ins Leere. Oder werden diese Kommentare (auch in anderen Fällen – Nachrichten, Grüße an Äbte usw.) weitergeleitet?
@liebe elli. ich hab ja mal – in (ironischer) anlehnung an die vielen gruss-schreiber – eine mitteilung an einen schon verstorbenen abt gepostet. dieser comment wurde leider gelöscht; ob er an den verstorbenen prälaten weitergeleitet wurde, entzieht sich meiner kenntnis. doch ich befürchte fast, dass unser werter moderator weder einen direkten draht zum himmel, noch einen solchen zu den betroffenen lebenden persönlichkeiten hat, schade eigentlich….
Vielen Dank für die Lebensgeschichte, die für viele „Ehemalige“, die keine Stimme haben, stellvertrend sein dürfte!
Wunderschön herausgearbeitet auch die katholische Bigotterie, die Kondome verteufelt, aber selbst den vergewaltigten Ordensfrauen schwangerschaftsverhütende Hormone spritzt. Solche Hormone wirken als sogenannte „Nidationshemmer“, d.h. sie verhindern die Einnistung des befruchteten Eies und sind aus diesem Grunde nach katholischer Lehre einer Abtreibung gleichzusetzen. Also tabu. Hier sieht man deutlich, wie mit zweierlei Maß gemessen wird, sogar das Einholen des Einverständnisses der Betroffenen übergeht!
Für jeden wiedergeborenen Christen ist solches als das erkennbar, was es ist: fleischliches Denken und tote Werke! Es ist meine tiefste Überzeugung, dass Gottes Geist jeden, der dies zulässt, aus dieser Kirche herausführen wird!
„Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt! „Offb 18,4
@Geistbegabt:
Sicherlich haben Sie einen Beleg dafür, dass die Kirche Ordensfrauen Hormone spritzt? Außerdem scheinen Sie nicht ganz orientiert zu sein über alle Aspekte der katholischen Sexuallehre.
Im Ãœbrigen ist das Wort „wiedergeborener Christ“ recht verräterisch…
Hallo lieber Markus,
sorry, ich habe leider keinen Beleg dafür, aber ich habe das Buch von Frau Lenzen gelesen, da steht es drin.
Ich finde es schön, wenn Ihnen das Wort bzw. entweder die Worte oder der Ausdruck wiedergeborener Christ etwas verrät. Vielleicht verrät es Ihnen auch, wo ich meine „Orientierung“ habe und ich wünsche Ihnen von Herzen dieselbe Orientierung, frei von „Lehren“, „Philosophien“ und weiterer menschlicher Weisheit.
Es hat wirklich einige Zeit gebraucht, bis ich diese mails fand und gelesen habe.
Es tut gut, zu sehen, dass viele Menschen mich verstanden haben
und sich ermutigt fühlen, ebenfalls ihrem tiefen Inneren zu folgen und danach zu leben.
Ich wünsche ihnen allen „HERI NA BARAKA“ oder „Glück und Segen“,
wie es übersetzt heißen würde.
liebe frau lenzen,
bin sehr beeindruckt von ihrem buch und ihrer lebensgeschichte.
vielen dank für so manche sätze zum nachdenken.
mit großem respekt vor ihrer arbeit und ihrem mut, schicke ich ihnen grüße aus der heimat.
Liebe Frau Lenzen,
das was sie geleistet haben, hätten die Kirchenoberen gar nicht geschafft. Sie haben die Menschen und Ihre Probleme anerkannt und erkannt, und das auch nur weil sie einfach ganz unten angefangen haben. Im direkten Kontakt mit den Menschen.
Ich bewundere Ihren Mut, sie haben auf Ihr Inneres gehört und nicht einfach nur stumpf gemacht was Ihnen vorgeschrieben wurde. Sie haben sich nichts vorzuwerfen, Menschen wie Sie verändern und gestalten die Welt.
Viel Glück für Ihr weiteres Leben.
Grüße aus Hamburg
Liebe Majella Lenzen und Gleichgesinnte,
Sie sollen wissen, ich bin ebenfalls Betroffene. Ich finde prima, dass es hier so viele Einträge von beeindruckten Menschen gibt, die Ihnen immer wieder neuen Mut machen wollen. Ich warte auf Ihr nächstes Buch, Frau Lenzen.
Aus Feigheit (oder Diplomatie) schreibe ich in Romanform und unter dem Pseudonym Anette Willken. Mein Buch „Ein Leben unter dem großen Stein“ (Leben einer Nonne) soll die Botschaft rüberbringen: Jeder Mensch hat das Recht seinen Lebensplan umzuschreiben, wenn größere Dinge ihn dahin führen.
Auch Priester sind Menschen! „Club der Himmelshunde“ (Lebensbilder von Priestern, die eine neue Lebensaufgabe gefunden haben) ist mein nächstes Buch zu diesem Thema.
Viel Licht und Liebe!
Pöser Orden – aufopfernde Schwester….. diese Schwarzweißmalerei ist mir zu fadenscheinig. Ich kenne die Schwestern vom kostbaren Blut.
Harrass
27.04.2013
Sehr geehrte Frau Lenzen!
Ich hätte auch „ liebe Frau …“ schreiben können. Es liegt mir aber viel dran, Ihnen meine Hochachtung für Ihr Handeln und Ihre gegebene Liebe zu kommen zu lassen.
Da die meisten der voran gestellten Kommentare mit kirchlichem Hintergrund waren, meine ich es ist Zeit auch von atheistischer Seite Ihr Lebenswerk zu würdigen. Ihre gelebte Toleranz zu anderen Religionen ist vorbildhaft. Ich bin fast 65 und habe Freunde in verschiedenen Ländern der Welt mit ebenso verschiedenen Religionen. Wir sind auf Grund gegenseitiger Achtung immer auch ohne Jesus, Alaa oder Budda mit einander gut ausgekommen. Entscheidend sollte doch der Respekt vor dem Anderen sein und das auch ganz gleich ob es da um Mann oder Frau, schwarz oder weiß, homo/heterosexuell oder auch monogam lebende geht. Sie haben das praktiziert und damit die Möglichkeit bewiesen.
Wenn Sir Ustinow vor Verehrung Ihre Hand geküsst hat, ich würde mich bei einem physischen Zusammentreffen mit Ihnen tief, ganz tief verneigen.
Ein religiöser Mensch würde jetzt am Ende sagen, Gott möge Sie beschützen. Ich spüre es genau so wie Sie in Ihrer Rückkehrsituation erfahren haben – gegebene Liebe kommt durch Menschen zurück. Daran glaube ich und nach Ihrem ergreifendem Buch noch mehr als vorher, auch wenn es mir ein manches mal vor Wut die Tränen in die Augen trieb.
Bleiben Sie gesund und vertrauen Sie weiter auf die friedliebenden Menschen unserer schönen Erde.
Mit frühlingshaften Grüßen
herzlich „Harrass“
Liebe Majella Lenzen, Ihr erstes Buch hat mir Gabi Braun ausgeliehen, und ich habe es gerade ausgelesen. Ich bin erschüttert und empört darüber, wie der Orden und seine Repräsentantinnen mit Ihnen umgesprungen sind. Für mich als ehemaligen Oberlehrer aus dem Strafvollzug ist es allzu deutlich, dass Sie behindert und eingeschränkt wurden, weil Ihre Oberen Ihre Fähigkeiten voll erkannt haben. Die wollten jedoch nicht, dass Sie wegen Ihrer vorbildlichen Leistungen adäquat in der Ordenshierarchie aufsteigen. Sie wurden zwar zur Provinzialoberen ernannt, doch auf diesem Posten wurden Sie in übler Weise gemoppt und kaltgestellt. Ihr schließlicher Rauswurf aus dem Orden kann als Mafiamethode bezeichnet werden, allerdings überließ man Sie einem kärglichen Leben. Aber einen Menschen mit Ihren Fähigkeiten kann eine derartig monströse Gruppe wie jener Orden nicht aus der Bahn werfen. Darüber bin ich sehr froh. Dieser Kölner Prälat, der diesen zynischen Spruch geäußert hat, sollte öffentlich an den Pranger gestellt werden, damit ihn ein beherzter Streiter kräftig in sein Hinterteil treten kann. Dieses Arschloch – mit Verlaub – sollte erkennen, was für ein erbärmlicher machtgieriger Mafioso er ist.
Die römische Kirche wird sich nie ändern, bis zu ihrem Untergang nicht. Sie haben in dieser Kirche Ihren Kreuzweg gehen müssen, und Sie haben es überstanden. Josef Ratzinger hat nach dem neuen Buch von Gianluca Nuzzi auch seinen Kreuzweg beschritten: in seinem Kampf gegen die allmächtige Kurie ist er gescheitert. Ratzinger lebt aber gut versorgt und geachtet weiter im Schoß der Kirche. Anders als Dr.Dr. David Berger, der sich als Homosexueller geoutet hat und von dem Kölner Mafiaboss Meisner total verbannt wurde. David wohnt jetzt in Berlin und hat eine tolle Karriere im Kampf gegen die Heuchelei der Kirche gemacht (siehe Facebook!). Ich wünsche Ihnen weiterhin gute Tage und viel Freude ohne Ordensregeln und widerliches Mobbing von eifersüchtigen Mitschwestern. Ihr Hape Lin
Kommentar zum Buch „Fürchte dich nicht!“ von Majella Lenzen
Der Satz: „Fürchte Dich nicht! “ ist auch für mich Leitsatz in der Begegnung mit dem männlichen Macht und Dominanzanspruch in der katholischen Kirche. Ich singe es täglich, damit ich es nicht vergesse – egal, was passiert: „Meine Hoffung und meine Freude, meine Stärke mein Licht, Gott, Du meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht, auf Dich vertrau ich und fürcht mich nicht.
So habe ich das gleichnamige Buch gerne gelesen, könnte aber mit einigen Aussagen, Folgerungen, Sichtweisen trotzdem nicht ohne Vorbehalt unterschreiben. Das größte Problem hatte ich an derselben Stelle, an der mich die gelebte katholische Glaubenslehre mitunter zur Verzweiflung treibt: die offensichtlich immer notwendige Gegenüberstellung von „den Guten“ und „den Bösen“! Das Eine nur existent durch das Andere.
Aber es gibt eine durchaus vernüftige Argumentation für – ebenso wie gegen – Kondome. Keine hat ein Anrecht auf die absolute Wahrheit. Sie sind schlicht und ergreifend aus unterschiedlichen Standpunkten betrachtet.
Keine Frage: Wer Aids „erleidet“ am eigenen Körper oder auch nur als Angehöriger oder mehr oder minder hilfloser Beobachterhat vollkommen Recht, wenn er sagt: egal wie, dieses fürchterliche Leiden muss sofort effektiv bekämpft werden Wer weniger nah am greifbaren Geschehen dran ist und die vernichtenden, gesellschaftlichen Zusammenhänge dieser Krankheit sieht – je nachdem, wie groß die persönliche Distanz dazu ist, wird folgerichtig sagen: das Elend lässt sich nur durch gravierende Veränderungen in jenen gesellschaftlichen Zusammenhängen beheben.
Selbstverständlich: würden Menschen sich einmal in jungen Jahren in ihren von da an lebenslangen Lebenspartner verlieben und diesem bis ans Lebensende in erfüllter, liebender Gemeinsamkeit treu bleiben, alle, immer – dann hätte Aids keine Chance. Dann gäbe es keine Scheidungswaisen, dann gäbe es keine am Existenzminimum knabbernden Alleinerziehende, dann gäbe es keinen Liebeskummer und jede Menge Jammer und Ärger weniger…
Also ein durchaus nützliches Ziel! Ein optimales Soll.
Es ist ebenso wenig falsch, wie die Prävention für den Istfall. Wie kommt es, dass man sich darüber streitet, welches die eine richtige Maßnahme sei? Was soll das?
„Fürchte Dich nicht, sonst….!“ -dieser Befehl ist der treffenste Slogan für die „katholischen Schizophrenie“: Weh dem, der sich dennoch fürchtet! Der soll bangen und zittern vor Furcht! „Vertraue gehorsam!“…
Die Bibel lässt es zu: die Angst und das Vertrauen, die Furcht und die Hoffnung, die Liebe und den Hass, das Verzeihen und das Verdammen… Aus ihr entspringt der unverrückbare Glaube an Gottes unbedingte, vollkommene Liebe ebenso wie an sein letztes Strafgericht, das aussortiert: die einen ins Himmelreich, die anderen in die Hölle, die Glückseligkeit versus die ewige Verdammnis, unendliches Leid versus Liebe pur, immerwährender Schrecken versus immerwährende Freude…
Welcher Glaube hat Recht? Welcher ist göttliche Wahrheit?
Warum ist es uns unvorstellbar, dass es keine sichere, einzig wahrer, einzig heilende, einzig heilige, göttliche Wahrheit gibt, die wir erfassen könnten? Was wir zu erfassen fähig sind, ist und bleibt begrenzt. Ich glaube, das trifft in besonderem Maße aus dem Blickwinkel der beschränkten Erlebniswelt kirchlicher Würdenträger zu…
.Die ausgestoßene, weil „böse“, „abtrünnige“ Nonne im Kampf gegen die „böse“, „glaubensabtrünnige“ Kirche? Ich frage mich, ob und, wenn, wen von beiden da noch zu helfen ist.
Was mich wirklich aufrichtig interessiert, ist: auf welchem Selbstverständnis ist die ganz persönliche Beziehung zu Gott gebaut? Bei Majella Lenzen und bei denen, von denen Sie verstoßen wurde? Welchen „Dienst“ leisten sie mit dem, was sie tun, sagen, fühlen Gott? Womit argumentieren sie ihre Weltsicht?
Gemeinsam in Gottes Liebe … nicht die einen oben, die anderen unten, sondern alle gleichermaßen, gleich-ge-wichtig, gleich-ge-recht-igt… ?
Liebe Frau Lenzen,
ich durfte sie vorgestern bei ihrer Lesung erleben, die dort erworbenen Bücher mir noch unbekannt, werde ich verschlingen…. Weil mir ihre Lebensgeschichte nahe geht…
Denn ich durfte das Nonnenleben als misshandelte Kinderseele und später als Jungendliche erleben… Ich lernte bis auf eine liebe Nonne deren Tod ich alsbald erleben musste nur bösartige Ordensschwester zweier Orden kennen. Von christlicher Nächstenliebe habe ich nie was gespürt…. im Gegenteil…. meine Großcousine im Waisenhaus zur Nonnenschaft gedrängt verließ auch nach Jahren der Schikane den Orden und hatte unsägliches Glück einen lieben Partner zu finden und in Düren einen Kindergarten leiten zu können….die laut gewordenen stimmen warum sie dies alles erduldet haben, machten mich agressiv, denn ich als Baujahr 53 wurde ja religös (sollten mein Vater Priester werden) als devotes Mädchen erzogen….Ich hörte nur sei ein braves Mädchen und gab den Nonnen zuviel Widerworte…Dabei wollte ich nicht nur in Himmel sondern überall hinkommen…Ich lernte viele negative Priester kennen aber auch positive… So hing ich von meinem 13lebensjahr in höchster seelenpein in Freundschaft an meinem sehr wertvollen Priester und Menschen Walter Ehses der mit 102jahre zu gott heim ging… Er war für mich immer da, zeigte mir auch die Gutheit Katholischer Menschen, traute mich taufte meine Kinder und Enkelkinder… trotz aller negativer Erfahrung mit der Kirche glaube ich nach wie vor an Gott und halte an ihr fest. Aber ihre Veröffentlichung tut not und ist sehr gut… ich bewundere ihre Biografie und Mut… Und wünsche ihnen Gottes Segen und ein langes gesundes glückliche Leben …
Würde mir das Buch nicht kaufen. Kenne die Schwestern vom Kostbaren Blut und die meisten sind echt gute Frauen. Frage mich ehrlich, ob nicht auch Frau Lenzen einige Dinge falsch gemacht hat. Es gibt immer zwei Seiten. Zudem würde ich meine Lebensgeschichte nicht in die Öffentlichkeit bringen. Es braucht auch die Diskretion und vielleicht auch die Möglichkeit im Laufe der Jahre eigene Anteile zu erkennen und der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Vielleicht war das Ordensleben für Frau Lenzen gar nicht ihr Weg? Sie ist ein Einzelkämpfer.
Sie hat auch durch den Orden viele Möglichkeiten gehabt, das sollte auch nicht unterschlagen werden. Jetzt so dagegen zu schiessen, stimmt mich eher traurig.
Mir geht es genauso. Traurig ist doch wohl, dass die Gegenseite Diskretion wahren muß und nicht alles veröffentlichen kann . In diesem Fall hat FR. L .ein freies Feld um ihre Entscheidung zu rechtfertigen. Sie wird ganz sicherlich nicht (wie es so dargestellt wird) so einfach aus dem Orden verbannt worden sein. Klug wäre es von Fr. L. ihren Weg, den sie für richtig hält, zu gehen .Ihre Anklage gehört nicht in die Öffentlichkeit. Sie kann ja versuchen, ihre ehemaligen Vorgesetzten weiter zu überzeugen, dass sie alles richtig gemacht hat.!!!!
Anmerkung: Wird sofort alles unkritisch geglaubt, was eine Einzelperson in einem Buch veröffentlicht?
Liebe frau Lenzen, nun habe ich ihr drittes buch verschlungen von fesseln befreit….wirklich gut geschrieben um dieses talent ich sie beneide… ich bin stolz sie kennen zu dürfen….. und anderem fand ich viele gemeinsamkeiten ….toll fand ich ihre positive erwähnung von Udo Jürgens den ich als größten star mein leben lang verehrte und noch immer seine lieder die soo weltbezogen sind höre und liebe…
Ich finde es unglaublich aber so sind die Menschen ihre Aussagen in zweifel zu ziehen…
Ich lernte es auch kennen das Opfer hat immer selber schuld…Es müsste mehr so taffe Frauen geben … toll dass ihre Gescchichte veröffentlich wurde denn sie haben wirklich großes geleistet… das müssten die großmäuler erstmal nach machen …..
Liebe Frau Lenzen,
ich habe gerade ihr drittes Buch gelesen, es gefällt mir gut, dass Sie es „Von Fesseln befreit“ genannt haben – es zeigt Ihren Weg von einem Glauben, der in einem Außen, einer Institution gefangen ist hin zu einem sehr persönlichen, inneren Glauben. Sie schreiben vom Ruf Gottes, den Sie ganz früh gehört haben. Vielleicht fragt sich da mancher, nach den schwierigen Zeiten die folgen sollten, ob Sie sich verhört haben. Ich glaube nicht. Ich glaube, Gott hat gerade Sie durch diese Erfahrungen geschickt, weil Sie einmal in der Lage sein würden, den Menschen verständlich zu machen, was so, wie es geschieht, nicht in Gottes Sinne sein kann. Denn Gott liebt auch die Frauen, und Gott liebt die Wahrheit. Ich selber musste, nach anfänglichem vielversprechenden Berufsanfängen, einen Weg mit vielen Psychiatrieaufenthalten gehen. Diese Erfahrung, die auch spirituelle Herausforderungen wurden, habe ich ebenfalls in einem Buch veröffentlicht. Ob ich so viele Menschen erreichen werde wie Sie, weiß ich noch nicht – aber es tut gut, an einem bestimmten Punkt im Leben zu spüren: Ich habe etwas zu sagen, meine Nöte waren nicht ohne Sinn. Ich wünsche Ihnen noch viele gute Jahre und weiter viel Erfolg mit Ihrer Arbeit!
Respekt!
Liebe Frau Lenzen,
erst heute sehe ich Ihren Auftritt in „Hart, aber fair“. Ich bewundere Ihre Entscheidung, den eigenen Weg zu gehen und wünsche Ihnen alle Gute auf Erden.
Bewahren Sie Ihre Kraft,
denn Sie haben mich daran erinnert, dass ich aus postmodernem Protest aus der Kirche ausgetreten bin – vor über 20 Jahren. Ich werde den nächsten Gottesdienst im – protestantischen – Gemeindehaus wieder wahrnehmen und ich weiß: es tut mir gut 🙂
Herzlichst,
Sylvia Nickel
Sehr geehrte Frau Nickel,
kenne die Schwestern vom Kostbaren Blut. War selber in einem Orden 38 Jahre lang. Bin jetzt Pfarrer. Es läge mir fern meinen Orden öffentlich so darzustellen, wie es Frau Lenzen tut. Das ist so lange her und keine Versöhnung. Ich habe doch an auch meinen Anteil an Entscheidungen und spürte, dass ich kein Mensch für einen Orden bin. Das ist doch okay. Frau Lenzen wünsche ich ebenfalls das beste.
Ludger Müüler
Liebe Majella,ich bekam von dem Orden, aus dem ich vor 40 Jahren ausgeschieden bin, eine Einladung zum „Ehemaligentreffen“. Ich und 7 weitere „Abtrünnige“ sind dieser Einladung gefolgt. Etliche ordenstreue Schwestern begrüßten uns. Bei diesem netten Wiedersehen gab es gute Gespräche. Ich stellte aber fest, dass es nicht mehr meine Welt ist,obgleich sich vieles geändert hat – und das ist gut so.
Meine Bücher,(„Ein Leben unter dem großen Stein“ und “ Der Club der Himmelshunde“) unter Pseudonym Anette Willken geschrieben, hatte ich dabei und habe einigen Schwestern und der Generaloberin eins geschenkt, mit der Bemerkung: Hier habe ich mir in Romanform alles von der Seele geschrieben. Ich bin gespannt, ob eine Resonanz kommt.