Lohmeier, Eusebius


Eusebius Lohmeier OSB (* 12. Feb. 1897 Mering; † 1. Sep. 1949 Gefängnis Oksadŏk), Missionsbenediktiner der Abtei Tŏkwon, Missionar und Märtyrer.

LebenMax Lohmeier war Brüderzögling in St. Ottilien und erlernte das Zimmermannshandwerk. Er trat im Mai 1914 ins Kloster ein. Im April 1916 zum Heeresdienst einberufen, machte er bis 1918 die Kämpfe in Frankreich mit. Am 21. März 1919 wurde er in das Noviziat aufgenommen. Am 30. März 1924 nach S. Benito in Dinalupihan auf den Philippinen ausgesandt, kam er aber schon am 3. September 1924 nach Seoul. Dort leitete er die Zimmermannsarbeiten beim Bau der Abteien Tŏkwon und Yenki sowie beim Bau der Kathedrale in Pjöngjang.

Er kam nach der gewaltsamen Auflösung Tŏkwons durch die kommunistische Regierung im Mai 1949 in das Gefangenenlager nach Oksadŏk, wo er am 1. September 1949 an Unterernährung starb.

Der Seligsprechungsprozess wurde im Mai 2007 eingeleitet.

Literatur

  • Renner, Frumentius: Maximilian Lohmeier. In: Zeugen für Christus. Bd. II., Hg.: Moll, Helmut. – Paderborn: Schöningh, 1999. – S. 1177.

DatenMaximilian; * 12. Feb. 1897 (Mering, Lkr. Aichach-Friedberg); † 1. Sep. 1949 (Gefängnis Oksadŏk); V.: Max Lohmeier; M.: Kreszenz Schäffler; E.: Mai 1914; Prof.: 5. April 1920, 5. April 1923.

Letzte Änderung: 31. März 2009 

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