Lumcer, Justina


M. Justina Lumcer (* 1942), Äbtissin der Trappistinnenabtei Maria Frieden in Dahlem in der Eifel 1987–1993 und 2004–2008.

LebenMutter Justina Lumcerova wurde 1942 in Mähren geboren. Nach dem Prager Frühling flüchtete die promovierte Ärztin mit ihrem Mann aus der Tschechoslowakei in den Westen. In München absolvierte sie die Weiterbildung zur Fachärztin für Lungenheilkunde. Nach dem frühen Tod ihres Mannes gab sie ihre Stellung als Oberärztin in Mainz auf und trat Anfang 1978 in das Kloster »Maria Frieden« ein.

Dort war sie in der Paramentenwerkstätte, im Haushalt und in der Krankenabteilung (Infirmarium) tätig, ehe sie im Herbst 1984 zur Oberin ernannt und 1987 zur Äbtissin gewählt wurde. Aus Gesundheitsgründen stellte sie sich 1993 nicht zur Wiederwahl, sondern übernahm nach einer Erholungspause wieder den Dienst als Infirmarin und Subpriorin.

Am 15. Januar 2004 wählten die Trappistinnen von Maria Frieden Mutter Justina erneut für sechs Jahre zur Äbtissin. Sie wurde noch am selben Tag in ihr Amt eingesetzt. Die Äbtissinnenweihe hatte sie schon zu Beginn ihrer ersten Amtszeit als Äbtissin durch den damaligen Generalabt des Ordens, Dom Ambrose Southey, empfangen.

Zum 18. Februar 2008 trat sie von ihrem Amt zurück.

Letzte Änderung: 31. März 2009 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Lumcer, Justina”

  1. 3. Dezember 2012 11:23

    M. Justina Lumcer ist eine hervorragende,hoch spirituelle Persönlichkeit u. was für ein biographischer Werdegang – Hut ab vor ihr!

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