Maier, Gerhard


Gerhard Maier OCist (* 13. Nov. 1855 Steinberg; † 1926 Eschenbach), Zisterzienser der Abtei Mehrerau und Abt der Zisterzienserabtei Sittich in Krain (heute Sticna in Slowenien).

LebenMaier wurde 1855 in Steinberg, Württemberg, als Sohn einer Bauernfamilie geboren. Er legte 1880 in Mehrerau Profess ab und wurde 1883 zum Priester geweiht. Danach war er Lehrer der alten Sprachen am Kollegium St. Bernardi.

Am 20. August 1888 zog Maier mit der Gründerkolonie nach Marienstatt im Westerwald. 1898 bis 1904 war er dort Cellerar und seit 1894 zugleich Pfarrverwalter. Am 27. Juli 1895 wurde er nach Mehrerau zurückberufen und dort zum Prior, 1898 zum Prior und Administrator der neu erstandenen Tochtergründung Sittich im ehemaligen österreichischen Kronland Krain ernannt. 1903 zum Abt ernannt, resignierte er wegen innerer und äußerer Schwierigkeiten 1912 auf die Abtei.

Danach hielt er sich einige Zeit in der Propstei Birnau bei Überlingen am Bodensee auf und ging dann als Dozent der Theologie nach Mehrerau zurück.

Er starb 1926 als Beichtvater in Eschenbach, Luzern.

DatenSimon; * 13. Nov. 1855 (Steinberg); † 1926 (Eschenbach); Prof.: 30. Sep. 1880 (Mehrerau); Sac.: 21. Okt. 1883; Abbas.: nom. 14. April 1903 (Sittich), res. 14. Mai 1912.
Literatur

  • Walter, Leodegar: In Christi Gefolgschaft. In: 100 Jahre Zisterzienser in Mehrerau. (=Mehrerauer Grüße, NF 1). – Mehrerau, Sommer 1954, S. 79f.
  • 100 Jahre Wiederbesiedlung Marienstatt. (= Marienstatter Aufsätze VI) – Marienstatt, Buch- und Kunstverlag, 1988 – S. 149

Letzte Änderung: 27. März 2009 

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