Marienschwestern vom Karmel
Marienschwestern vom Karmel, eine karmelitische Drittordenskongregation bischöflichen Rechts, die 1861 in Linz, Österreich, von Theresia vom hl. Josef (Maria) Böck und einigen Gefährtinnen gegründet wurde.
Das Institut der »Schwestern des III. Ordens Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel« wurde am 3. April 1906 dem Orden der Unbeschuhten Karmeliten angegliedert. 1961 wurde der Orden in »Marienschwestern vom Karmel« umbenannt.
Die Gemeinschaft versucht, die Kontemplation mit einer karitativ-apostolischen Tätigkeit zu verbinden. Hauptaufgabe war zunächst die Fürsorge für ungesicherte arbeitslose Dienstboten und arbeitssuchende Mädchen, Kinder, Kranke und Alte. Die Schwestern führen heute Kindergärten, Jugendheime, Haushaltsschulen, Alten- und Fürsorgeheime, Krankenhäuser und Erholungsheime.
1920 kamen auf Anfrage der bayerischen Karmeliten die ersten Schwestern nach Deutschland. Seit 1940 hat die deutsche Niederlassung mit ihren zugehörigen Häusern den Status einer Provinz. Das Mutterhaus in Regensburg wurde 1945 zerstört und danach wieder aufgebaut. 1963 wurde das von Therese Neumann gewünschte und durch Spenden finanzierte Anbetungskloster Theresianum eingeweiht und den Marienschwestern übergeben.
In Österreich sind die Marienschwestern vor allem für ihre Kneipp-Kurheime (Bad Kreuzen, Bad Mühllacken, Aspach etc.) sowie für ihre Paramentenwerkstatt bekannt.
Die Kongregation zählt 188 Mitglieder, 25 Häuser in zwei Ländern (Deutschland, Österreich) und eine Provinz (die Deutsche Provinz). Eine kleinere Niederlassung gibt es auch in Uganda.
Das Generalmutterhaus befindet sich in Linz, die deutsche Provinz hat ihren Sitz in Regensburg (Provinzhaus Theresienheim).
Weblinks
Generalmutterhaus der Marienschwestern in Linz
Deutsche Provinz der Marienschwestern in Regensburg
Letzte Änderung: 14. Juni 2009
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