Maristen-Schulbrüder


Maristen-Schulbrüder, die Mitglieder des Instituts der Maristenbrüder, lat. Institutum Fratrum Maristarum a Scholis, einer 1817 von dem jungen französischen Landpriester Marcellin Champagnat in La Valla, Südfrankreich, als Zweig der Gesellschaft Mariens gegründeten laikalen Kongregation (Brüderorden) für Erziehung und Unterricht.

Ziel war die religiöse Erziehung und Unterweisung der Kinder auf dem Land. Noch zu Lebzeiten des 1840 verstorbenen Gründers gingen Brüder in die Mission der Südsee, später auch nach Irland, Südafrika und Australien. Das erste Mutterhaus (1824) der Kongregation war Notre Dame de l’Hermitage in der Erzdiözese Lyon, wo Champagnat auch beigesetzt wurde. Die 1903/1905 erfolgte Trennung von Kirche und Staat in Frankreich förderte die Verbreitung in alle Welt. Die Höchstzahl an Mitgliedern verzeichnete die Kongregation 1965 mit etwa 10.000 Schulbrüdern. Heute hat sie noch rund 4.300 Mitglieder in 76 Ländern.

Niederlassungen (Schulen) in Deutschland gibt es in Cham, Fürth, Mindelheim und Recklinghausen.

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Maristen-Schulbrüder

Letzte Änderung: 8. September 2009 

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