Maristen


Maristen, auch Maristenpatres, die Mitglieder der Gesellschaft Mariens, lat. Societas Mariae SM, einer Kongregation päpstlichen Rechts (1836), die 1824 von Jean-Claude Colin in Lyon gegründet wurde.

Zu den ersten Gefährten gehörte auch der Gründer der Maristenbrüder, Marzellin Champagnat. Die Gesellschaft war zunächst in verschiedenen französischen Diözesen tätig, breitete sich aber nach der päpstlichen Anerkennung 1836 durch die Übernahme von Missionen bis nach Übersee aus. Der heilige Peter Chanel starb 1841 als Märtyrer auf der Insel Futuna. Er wurde 1954 heiliggesprochen.

Die Maristen (rund 1200 Priester und Brüder) wollen ihr Leben an der Person Marias ausrichten. Sie sind in der Bildung, der Evangelisierung und der Seelsorge tätig. Niederlassungen in Deutschland gibt es in Meppen (seit 1900), Ahmsen (Emsland, seit 1923), Fürstenzell (Niederbayern, seit 1931), Passau (seit 1978) und Dessau (seit 1992).

Der weibliche Zweig des Ordens sind die 1824 gegründeten Maristenschwestern. Daneben gehören zur Ordensfamilie noch die Maristenbrüder (Schulbrüder), die Maristen-Missionsschwestern und die Laienmaristen.

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Maristen in Deutschland

Letzte Änderung: 25. Juni 2009 

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