Michaelbeuern
Michaelbeuern, Benediktinerabtei in Dorfbeuern im Salzburger Land, Österreich; etwa 30 Kilometer nördlich der Stadt Salzburg.
Die erste Mönchszelle in Michaelbeuern wurde bereits um 735 gegründet. Durch die Ungarneinfälle zerstört, wurde sie vom bayerischen Pfalzgrafen Hartwig (†um 985) wieder errichtet und ist in einer Schenkunksurkunde Kaiser Ottos II. vom 20. September 977 zum ersten Mal urkundlich bezeugt. Bis 1137 war Michaelbeuern Eigenkloster der Sieghardinger.
Die 10 Mönche unter der Leitung von Abt Johannes Perkmann OSB führen eine Private Hauptschule mit Internat und ein Exerzitien- und Bildungshaus. Außerdem betreuen sie die drei Stiftsfarreien Dorfbeuern, Perwang und Mülln1.
Klosterbetriebe
Die Betriebszweige der Land- und Forstwirtschaft des Stiftes Michaelbeuern sind Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung, Energieerzeugung (Biomasseheizung, Hackschnitzelanlage), Forstwirtschaft und Tierhaltung (Mutterkühe). 2008 erhielt das Stift vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft den Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft.
Angebote:
Einkehrtage, Exerzitien, Teilnahme am Konventgottesdienst und am Chorgebet der Mönche, außerdem geistliche Begleitung und Beichte. Kloster auf Zeit für junge Männer nach Vereinbarung.
Adresse:
Benediktinerabtei Michaelbeuern
5152 Michaelbeuern 1
Tel.: +43 (0) 6274 8116
Fax: +43 (0) 6274 3094
Web: www.abtei-michaelbeuern.at
Anmerkungen
1Salzburg-Maxglan und Lamprechtshausen sind seit 1. Sep. 2008 nicht mehr dem Stift inkorporiert
Letzte Änderung: 2. März 2010
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