Missionare vom Kostbaren Blut
Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut, lat. Congregatio Missionariorum Pretiosissimi Sanguinis (Domini Nostri Jesu Christi), Abk. CPPS, eine Gesellschaft des apostolischen Lebens päpstlichen Rechts, gegründet 1815 vom hl. Kaspar del Bufalo in San Felice bei Giano dell‘ Umbria, Italien, mit besonderer Förderung durch Papst Pius VII., 1841 päpstlich anerkannt.
Zweck der Gründung war die Erneuerung des Glaubens durch Volksmission, Verehrung des kostbaren Blutes und Jugenderziehung.
Verbreitung
Die Missionare vom Kostbaren Blut kamen 1838 ins Elsass, in die Schweiz und nach Liechtenstein. Von da aus begleiteten sie ab 1843 die deutschsprachigen Auswanderer nach Amerika. Die Niederlassungen in Schellenberg (Fürstentum Liechtenstein), Feldkirch (Österreich) und Lindenberg und Maria Baumgärtle (Deutschland), wurden 1922 zur Deutschen Provinz erhoben.
Heute hat die Gesellschaft noch ca. 500 Mitglieder in sieben Provinzen: eine Deutsche in Salzburg-Aigen (ca. 40 Missionare) mit Vikariat in Brasilien, eine Iberische, eine Italienische, eine Polnische (seit 1. Mai 2005) und drei nordamerikanische Provinzen. Sitz der Generalleitung ist Rom.
Der weibliche Zweig sind die Anbeterinnen des Blutes Christ (gegr. 1834).
Weblinks
Missionare vom Kostbaren Blut, Deutsche Provinz, Salzburg
Website des Generalats (engl.)
Letzte Änderung: 14. Oktober 2008
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