Missionsschwestern unserer Lieben Frau von Afrika


Die Missionsschwestern unserer Lieben Frau von Afrika (frz. SÅ“urs Missionnaires de Notre-Dame d’Afrique, SMNDA), auch bekannt als »SÅ“urs Blanches« oder »Weiße Schwestern«, sind ein Missionsorden von Frauen, der 1869 von Charles Lavigerie, dem damaligen Erzbischof von Algier, zur Unterstützung der im Jahr zuvor von ihm gegründeten »Weißen Väter« ins Leben gerufen wurde. Aus ihm gingen bisher 17 weitere selbständige einheimische Schwesternkongregationen in mehreren Ländern v.a. Schwarzafrikas hervor.

Erste Generaloberin war die Bretonin Marie-Renée Roudaut, (1847–1930, Ordensname Mère Marie Salomé).

Heute hat der Orden 900 Mitglieder aus 29 verschiedenen Ländern. Es gibt 43 Gemeinschaften in Afrika, 74 in Europa, 15 in Kanada, den Vereinigten Staaten und Mexiko und Bildungshäuser in Burkina Faso und Kenia.

Die bekannteste deutsche Missionsschwester U.L.F. von Afrika ist Sr. Lea Ackermann.

Afrika

Auf einem gemeinsamen Kapitel aller vier afrikanischen Provinzen, das vom 14. bis 21. Juni 2006 in Nairobi tagte, wurde die Zusammenlegung der vier existierenden Provinzen zu einer gemeinsamen afrikanischen Provinz zum 1. Januar 2007 beschlossen. Die ehemaligen Provinzen, die 15 afrikanische Staaten umfassen, werden zukünftig den Status einer Region haben

Die neue Provinz Afrika wird 214 Ordensschwestern umfassen. Sitz der neuen Provinz ist Nairobi, erste Provinzoberin ist Schwester Jocelyn Morin aus Kanada, die in Cote d’Ivoire als Laienmissionarin tätig war und in der Demokratischen Republik Kongo als Missionsschwester arbeitete.

Die Region Nordafrika hat 49 Schwestern und umfasst Algerien, Tunesien und Mauretanien. Regionalobere ist Schwester Danuta Kmieciak aus Polen, die in Algerien tätig war.

Die Region Westafrika hat 42 Schwestern und umfasst Burkina Faso, Mali, Tschad und Ghana. Regionalobere ist Schwester Beatrice Mibura aus Burundi, die in der Demokratischen Republik Kongo, Tansania und Ghana tätig war.

Die Region Zentralafrika hat 50 Schwestern und umfasst Ruanda und Burundi. Regionalobere ist Schwester Marvin Eia Ansa aus Spanien, die in der Demokratischen Republik Kongo und in Burundi tätig war.

Die Region Ostafrika hat 63 Schwestern und umfasst Kenia, Uganda, Tansania, Sambia und Malawi. Regionalobere ist Schwester Victoria (Vicky) Ciharhula Munyerenkana aus der Demokratischen Republik Kongo, die in Uganda und Tansania tätig war.

Literatur

  • SÅ“ur Marie-André du Sacré-CÅ“ur: Histoire des Origines la Congrégation des SÅ“urs de Notre-Dame d’Afrique‘. (1946)

Weblink

Gerd Gessinger

Letzte Änderung: 14. Juni 2009 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Missionsschwestern unserer Lieben Frau von Afrika”

  1. gABRIELE pLUM
    25. Juli 2014 15:34

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