Müller, Maria Ursula
Maria Ursula Müller CSR (1920–2006), Generaloberin der Erlöserschwestern von 1983 bis 1989.
* 22. Okt. 1920 (Traustadt im Steigerwald); †14. Okt. 2006 (Würzburg); Vest.: 3. Mai 1944; Prof.: 15. Okt. 1945; Ämter: Generalvikarin 1977–83 u. 1989–95, Generaloberin 1983–89.
Müller kam 1934 als Klosterschülerin zur Kongregation der Schwestern des Erlösers und studierte nach dem Abitur an der Akademie der bildenden Künste in München. Das Studium schloss sie 1944 mit Diplom ab. Nach ihrem Eintritt in den Orden wurde ihre Arbeit in den Kunstwerkstätten der Ordensgemeinschaft zur Lebensaufgabe. Neben der Landschaftsmalerei widmete sie sich vor allem der religiösen Kunst und fertigte Entwürfe für liturgische Gewänder an.
Von 1977 bis 1995 war sie Mitglied der Kongregationsleitung. Besonders wichtig war ihr die Missionstätigkeit der Ordensfrauen in Tansania. Während ihrer Amtszeit als Generaloberin schuf sie die Voraussetzungen für die Aufnahme von Afrikanerinnen in die Ordensgemeinschaft.
Sie starb 2006 im Mutterhaus in der Ebracher Gasse in Würzburg und wurde am 19. Oktober d.J. auf dem Hauptfriedhof in Würzburg beigesetzt.
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Letzte Änderung: 30. Oktober 2008
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