Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria


Die Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria (lat. Congregatio Missionarum Oblatorum B.M.V. Immaculatae, OMI), in Deutschland auch als »Hünfelder Oblaten« bekannt, sind eine Missionskongregation, die 1816 durch den heiligen Eugène de Mazenod (1782–1861) gegründet wurde.

Professkreuz OMI

Professkreuz OMI

Die Gemeinschaft wurde am 17. Februar 1826 als Oblati Mariae Immaculatae durch Papst Leo XII. als Klerikerkongregation päpstlichen Rechts formal errichtet und ihre an die Konstitutionen der Redemptoristen angelehnten, von Mazenod verfassten »Satzungen und Regeln« approbiert.

Ordenstracht der Olatenmissionare

Eine schwarze Priestersoutane. Das große schwarz-goldene Professkreuz, an schwarzer Kordel um den Hals getragen, wird in den Gürtel gesteckt.

Die Missionare Oblaten heute

Wie aus den jüngsten allgemeinen Statistiken von Omiworld zum Januar 2007 hervorgeht, gibt es derzeit weltweit 4.384 Oblatenmissionare: darunter ein Kardinal, zehn Erzbischöfe, 32 Bischöfe, zwei Apostolische Präfekten, 3.173 Priester, 413 Laienbrüder mit ewigen Gelübden, 30 Laienbrüder mit zeitlichen Gelübden, 114 Scholastiker mit ewigen Gelübden und 609 Scholastiker mit zeitlichen Gelübden.

Im Vergleich zum Vorjahr (Januar 2006) ist die Zahl der Oblaten um sechs angestiegen: von 4.378 auf 4.384. Der Rückgang der Priester (-24) und der Laienbrüder mit ewigen Gelübden (-14) wurde durch den Anstieg der Laienbrüder mit zeitlichen Gelübden (+3) und Scholastikern mit ewigen Gelübden (+16) ausgeglichen.

Was die geographische Aufteilung anbelangt, so leben die meisten Oblatenmissionare in Europa (1.282), gefolgt von der Region Kanada-USA (1.029), Afrika-Madagaskar (880), Asien-Ozeanien (679), Lateinamerika (473) und 411 Ordensmitglieder sind im Generalat tätig. Im Laufe des Jahres 2006 starben insgesamt 92 Ordensmitglieder (78 Priester und 14 Laienbrüder). Die Oblaten in der Ausbildung waren zum 31. Dezember 2006 insgesamt: 723 Scholastiker, 30 Laienbrüder in der Ausbildung, 156 mit zeitlichen Gelübden (21 hatten sie im Jahr 2005 abgelegt), 71 mit zeitlichen Gelübden (5 im Jahr 2005), und 50 geweihte Priester (6 im Jahr 2005).

Weblinks

Gerd Gessinger

Letzte Änderung: 16. September 2008 

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