Schröder, Jeremias
Jeremias Schröder OSB (* 1964), sechster Erzabt der Missionsbenediktinerabtei St. Ottilien (2000–2012), Abtpräses der Missionsbenediktinerkongregation von St. Ottilien.
Erzabt Jeremias Schröder wurde am 8. Dezember 1964 als Sohn eines Kaufmanns und einer Drogistin in Mindelheim geboren und wuchs in Bad Wörishofen und Dorschhausen auf. Nach dem neusprachlichen Abitur 1984 trat er in die Erzabtei St. Ottilien ein, wo er 1985, nach dem Noviziat, die Gelübde ablegte.
Er studierte dann von 1985 bis 1990 Philosophie und Theologie in Rom und von 1990 bis 1994 Geschichte in Oxford. Gleichzeitig war er nach seiner Priesterweihe 1992 Spiritual bei den Benediktinerinnen von Stanbrook.
Nach St. Ottilien zurückgekehrt war er 1994 bis 2000 Sekretär des Erzabtes Notker Wolf, Zelator (=Zweiter Novizenmeister), Archivar und Schriftleiter der Zeitschrift »Missionsblätter« und des »Jahrbuchs St. Ottilien«. Er wirkte außerdem bei der China-Arbeit des Ordens mit.
Im Oktober 2000 wurde er auf Lebenszeit zum Erzabt von St. Ottilien gewählt und geweiht und damit zugleich Leiter der Missionsbenediktiner-Kongregation. 2012 trat er im Zuge der vom Kongregationskapitel beschlossenen Ämtertrennung von der Leitung der Erzabtei zurück, bleibt aber Präses der Kongregation von St. Ottilien.
Sein Wappenspruch ist »respice stellam – Schau auf den Stern« aus einer Predigt des hl. Bernhard von Clairvaux zum Lob der Gottesmutter (»Wenn Du in den Wellen des Stolzes unterzugehen drohst, in Ehrgeiz, Neid, Verleumdung: schau auf den Stern, ruf Maria an!«).
Letzte Änderung: 3. Januar 2013
Kommentare
Ein Kommentar zu “Schröder, Jeremias”
Was sagen Sie dazu?
Sehr geehrter Erzabt Jeremias Schröder!
Wir Mitglieder der kath. Kirche in Achenkirch/Tirol, sind zutiefst enttäuscht über die Absetzung unseres sehr beliebten und geschätzten Seelsorgers Pater Bernhard Sirch in Achenkirch. Wir finden es äußerst unfair und unverständlich, dass man gegen einen so beliebten und sehr gläubigen Seelsorger eine solche Vorgangsweise an den Tag legt. Es ist uns und vielen aus unserer Pfarrgemeinde Achenkirch unverständlichund gestatten Sie mir Menschenunwürdig und zutiefst unchristlich u. dass er keine Hl. Messen mehr lesen darf??? Wo bleibt die Nächstenliebe, Vergebung???
Wir haben vielmehr den Eindruck, dass es bei dieser unrühmlichen Sache nicht um das Wohl unserer Pfarrgemeinde bzw. die Seelsorge des Achentals geht, sondern um persönliche Befindlichkeiten verschiedener Herren, der Drahtzieher
in der ganzen Leidensgeschichte für Pater Bernhard Sirch ist Abt Zeller in Fiecht.
Wir empfinden diese Situation mehr als traurig! Aber noch mehr irritiert mich, dass Nächstenliebe Verzeihen, Versöhnung…von spirituellen Menschen nicht besser vorgelebt wird. Diese Feststellung empfinden wir als sehr schmerzlich, und wir beten wirklich für alle Beteiligten, dass sie sich doch noch zu einer christlichen Lösung durchdringen können um nicht die schwere Schuld mit ins Jenseits zu nehmen. Wir hoffen sehr auf eine von Gott gelenkte positive Entscheidung von Ihnen Herr Erzabt Schröder.
Bitte höflichst um Antwort!
Tel. 0043-5246/6098.
Fax dito
Bin von Deutschland nach Tirol verzogen
da ich einen Tiroler geheiratet habe.
Mit lieben freundlichen Grüßen
Margit Tonauer-Gröhlich
& Walter Tonauer
Jesus lebt, Gott ist alles wir sind nichts
keiner ist wie er, barmherzig, gnädig voller Liebe
er ist unsere Hoffnung unsere Majestät, wir haben Dich lieb!!!