Stotzingen, Fidelis von


Fidelis Freiherr von Stotzingen (1871–1947); deutscher Benediktiner; 1901–1913 zweiter Abt von Maria Laach; 1913–1947 zweiter Abtprimas der Benediktinischen Konföderation.

Leben

Fidelis von Stotzingen OSB

Fidelis von Stotzingen wurde 1901 zum Abt von Maria Laach gewählt. Am 13. Mai 1913 wurde er zum Koadjutor des erkrankten Abtprimas Hildebrand de Hemptinne gewählt. Nach dessen Tod folgte ihm Stotzingen im Amt (13. August 1913). Er blieb in diesem Amt bis zu seinem Tod. Er wurde in S. Anselmo in Agro Verano beigesetzt.

DatenFidelis Franz Wilhelm; * 1. Mai 1871 (Steißlingen); † 9. Jan. 1947 (Rom); V.: Roderich von Stotzingen (1822–1893); M.: Karoline geb. Gräfin von Rechberg und Rothenlöwen (1842–1926); G.: 3 Brüder; Prof.: 25. Jan. 1892 (Beuron); Sac.: 29. Sep. 1897 (Rom); Abbas: el. 31. Okt. 1901, ben. 11. Nov. 1901 (Bf. Michael Felix Korum von Trier); Sursum – Empor.

Literatur

  • Eberle, Luke, OSB: Abbot Primate Fidelis von Stotzingen. In: The American Benedictine Review 4:2 (1953) 101–114
  • Stotzingen, Gertrud von: Aus dem Leben des Abt-Primas Fidelis Freiherr von Stotzingen O.S.B. In: Hegau 8 (1959) S. 232–237
  • Haering, Stephan OSB: Fidelis von Stotzingen: Abt von Maria Laach (1901–1913) und Abtprimas der Benediktinischen Konföderation. In: Laacher Lesebuch / hrsg. von Angelus A. Häußling – St. Ottilien: EOS, 2006 – S. 240–246

Letzte Änderung: 11. April 2009 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Stotzingen, Fidelis von”

  1. Till Wollheim
    31. Dezember 2011 00:19

    Unglaublich …. Fidel von Stotzigen (mit ca. 92 Jahren in Bodman am Bodensee vor 10 Jahren verstorben) lebt und wirkte in Baden-Württemberg – sein Hauptsitz ist das freiherrliche Schloß zu Steißlingen im Kreis Konstanz. Er war zunächst Ingenieur in Stuttgart und lebte dann als Pensionist in Steißlingen. Sein ältester Sohn Albrecht führt Haus und Ländereien nun weiter. Seine Tochter Sigweis ist mit einem Grafen Neipperg vermählt und baut bei Bordeau St. Emilion Wein an, eine andere Tochter ist in Bodman Gräfin und eine weitere Tochter ist Lehrerin. Der Sohn Wolfgang ist Arzt am Starnberger See.
    Es gibt noch einen Ort an der A7 der heißt Unterstotzingen. Aber von dorten stammt das Geschlecht der Freileute nicht her.
    Das hier muß wohl ein Vorfahre gewesen sein. So häufig ist der Name ja nun nicht.

    Till

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