Vorauer Marienschwestern


Vorauer Marienschwestern, eigentlich Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis, lat. Congregatio Conceptionis Immaculatae Mariae CCIM, eine Kongregation bischöflichen Rechts (1928), die 1865 im steirischen Vorau von Barbara Sicharter (1829–1905) gegründet wurde.

Barbara Sicharter begann 1865 als Mitglied des Dritten Ordens des hl. Franziskus mit drei Bauerntöchtern ein klösterliches Leben. Bald schlossen sich weitere Frauen an. Sie pflegten in ihrem Heim verlassene Kranke, leisteten Krankendienste in den Häusern und nahmen sich der Armen an. Wegen der Farbe ihrer Kleidung nannte man sie die »Blauen Schwestern«.

Um den Bestand der Gemeinschaft zu sichern, gründeten die Schwestern 1897 einen weltlichen Verein mit dem Namen »Gesellschaft zu Ehren der seligsten Jungfrau Maria ohne Makel der Erbsünde empfangen«, zu dessen Vorsitzender Barbara Sicharter gewählt wurde (1900 und 1903 wiedergewählt). 1898 wurde eine einheitliche klösterliche Tracht eingeführt, 1928 die Schwesterngemeinschaft als eine kirchliche Kongregation diözesanen Rechts bestätigt.

Der Gemeinschaft gehören noch knapp 40 Schwestern an. Sie hat ihre einzige Niederlassung in Vorau und ist Trägerin des gemeinnützigen privaten Marienkrankenhauses ebenda.

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Vorauer Marienschwestern

Letzte Änderung: 2. März 2010 

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