Widmann, Bernhard


Bernhard Widmann OCist (* 15. Juli 1867 Vorderburg; † 28. Okt. 1934 Aschaffenburg), Zisterzienser und zweiter Abt der Zisterzienserabtei Sittich nach der Wiederbegründung; 1922–1931 erster Abt von Bronnbach; 1931–1934 erster Abt von Seligenporten.

Leben

Widmann legte 1886 in Mehrerau die Profess ab und wurde 1890 in Brixen zum Priester geweiht. 1892–1895 war er Subpräfekt, 1895–1898 Präfekt und Subpräses und 1898–1912 Prior und Chorregent.

1912 wurde er zum Prior und Administrator im Kloster Sittich bestimmt, 1913 zum Abt gewählt. Wegen der politischen Umwälzungen in der Folge des 1. Weltkriegs, musste Widmann mit einigen Mönchen Sittich verlassen und kam 1921 in das ehemalige Zisterzienserkloster Bronnbach an der Tauber. Dort nahm Abt Kassian Haid als Generalabt und Pater Immediat am 22. Oktober 1922 Widmanns Resignation auf die Abtei Sittich entgegen und ernannt ihn gem. dem Breve Apostolicum vom 11. Juli 1922 zum Abt von Bronnbach.

Da sich in Bronnbach keine Entwicklungsmöglichkeiten boten, zog der Konvent schon bald weiter nach Seligenporten bei Nürnberg (1930).

Widmann starb auf einer Reise im Kapuzinerkloster Aschaffenburg und wurde in Seligenporten beigesetzt.

Daten* 15. Juli 1867 (Vorderburg, Bayern); † 28. Okt. 1934 (Aschaffenburg); Prof.: 1886; Sac.: 1890; Abbas (Sittich): el. 1913, ben. 4. April 1913, res. 22. Okt. 1922, Abbas (Bronnbach): 1922–1931; Abbas (Felix Porta): 1931–1934.

Literatur

  • Walter, Leodegar: In Christi Gefolgschaft. In: 100 Jahre Zisterzienser in Mehrerau. (=Mehrerauer Grüße, NF 1). – Mehrerau, Sommer 1954, S. 81

Letzte Änderung: 19. September 2009 

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