Zeller, Anselm
Anselm Zeller OSB (* 20. Juli 1938 Kaiserslautern), Missionsbenediktiner und 66. Abt der Abtei St. Georgenberg-Fiecht in Österreich 1996–2014.
Von 1959 bis 1965 studierte er Philosphie und Theologie an der Ordenshochschule St. Ottilien und an der Theologischen Fakultät der Universität München, Abschluss mit dem Diplom in Katechetik und Religionspädagogik. 1965 wurde er in St. Ottilien zum Priester geweiht.
Von 1965 bis 1991 war er in der Jugend-, Bildungs- und Exerzitienarbeit des Priorats Jakobsberg bei Ockenheim in Rheinhessen tätig. Er unterrichtete Religion am Stefan-George-Gymnasium in Bingen und begleitete dort die Katholische Studierende Jugend im Bund Neudeutschland. Von 1978 bis 1991 war er Prior des Klosters und Leiter des Bildungshauses Jakobsberg. .
Am 15. September 1991 wurde er in die Mission nach Tigoni, Kenia, ausgesandt, und war dort Missionar und Novizenmeister des Priorats Tigoni, bis er 1996 zum Abt von St. Georgenberg gewählt wurde.
2006 erhielt er den akademischen Grad eines Master of Advanced Studies in Kommunikativer Theologie von der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck.
Am 1. Dezember 2014 legte er sein Amt nieder. In seine Zeit fallen einige Renovierungen und die Öffnung für Gäste, aber auch das Bekanntwerden älterer Missbrauchsfälle.
Manfred; * 20. Juli 1938 (Kaiserslautern); Prof.: 21. Sep. 1959; Sac.: 22. Aug. 1965; Abbas: el. 15. April 1996, ben. 13. Juli 1996 (Bf. Reinhold Stecher), res. 1. Dez. 2014; Mundo lux – Licht für die Welt.
Ein gevierter Schild mit rotem Tatzenkreuz (Stiftswappen der Abtei St.Georgenberg–Fiecht).
Senkrecht durchgesteckt, als Mittelachse: der Abtsstab. Am unteren Schaft des Abtsstabes: ein Spruchband mit lateinischer Devise: Mundo lux (dt.: Licht der Welt).
Links oben bzw rechts unten: Sonne auf blauem Grund. Rechts oben bzw links unten: Rebzweig mit Traube und grünem Blatt auf weißem Grund.
Die beiden Weinreben symbolisieren den Einsatz des Abtes in Jakobsberg bei Bingen. Die beiden Sonnen weisen auf seine Missionstätigkeit in Afrika hin. Beide Symbole deuten auch auf Worte Jesu hin.
Letzte Änderung: 10. Dezember 2014
Kommentare
2 Kommentare zu “Zeller, Anselm”
Was sagen Sie dazu?
Was ich dazu meine, lieber Anselm?
Dass ich mich von Herzen freue, Dein liebes „altes“ Gesicht mal wieder gesehen zu haben. Und zu registrieren: Goldmund geht es gut (an seinem siebzigsten Geburtstag) und Narziss freut sich darüber.
In alter Zuneigung
Dein Manfred Berg
Ich freue mich, dass auch Sie hochwürdigster Herr Abt, Herrn Pfarrer
Schüller bezüglich Aufhebung des Pflichtzölibats unterstützen. Die Kirche muss
glaubwürdiger werden, denn es gibt bereits jetzt genug Pfarrerkinder und warum
soll es nicht auch verheiratete Priester geben.
Die Benediktiner sind eben Gott sei Dank aufgeschlossener. Las vorige Woche
im Urlaub das Buch v.Abt Burkhard Ellegast „Der Weg des Raben“. Sein Leitspruch „Mach es anders“, passt auch sehr gut zur heutigen Situation der kath.Kirche und Pfarrer Schüller ist ein Vorbild!!
Mit ergebensten Grüßen
Inge Lukas
Probusgasse 11
2511 Pfaffstätten