15. Oktober 2008

50 Jahre Karmel im Kongo

Rom (Curia OCD) – Die Unbeschuhten Karmeliten der Generaldelegation des Kongo heute, 15. Oktober 2008, das Goldene Jubiläum ihrer Präsenz im Kongo. Der Kongo war das erste Land, in dem sich die Karmeliten in Afrika niederließen.

Kongolesische Karmeliten (Foto: Curia OCD)

Kongolesische Karmeliten (Foto: Curia OCD)

Die beiden ersten Patres waren Boniface und Willibrord, zwei Karmeliten aus der Provinz von Flandern, die am 15. April 1958 den Boden von Luluabourg – dem heutigen Kananga – betreten haben. Die Präsenz des weiblichen Karmel in Kabwé seit dem Jahr 1934 und die zahlreichen Anfragen zur Gründung einer Niederlassung der Patres versprachen für diese Neugründung Gutes und Zuversichtliches. Die erste Pfarrei »Notre Père« wurde durch Msgr. Bakole am 24. November 1966 eingeweiht.

Den Pionieren aus der Provinz Flandern folgten 1968 Karmeliten aus Italien. Seit einigen Jahren wird die Generaldelegation ausschließlich von Patres aus dem Kongo betreut. Eine Festschrift über die Geschichte des Karmel im Kongo, eine Ausstellung mit Fotos und Erinnerungsgegenständen an die ersten Misisonare, Vorträge und Gebetsschulen sind derzeit in Vorbereitung, um das besondere Jubliäum gebührend zu feiern. Im Rahmen dieses Jubliäums werden auch die beiden ältesten kongolesischen Mitbrüder, Constantin Kabasubabo und André Tshibuabua, ihr 25jähriges Ordensjubiläum feiern.

Die Generaldelegation des Kongo zählt derzeit mehr als 60 Mitglieder in neun Niederlassungen. Die eigentlichen Festfeiern zu diesem Jubiäum sind für den Monat Oktober in Kananga geplant.

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