19. Dezember 2008
Kardinal Crescenzio Sepe ist bei Facebook
Ende Oktober 2008 schrieb sich Kardinal Sepe, tragende Säule Neapels und Hoffnungsträger für eine geistliche Erneuerung der Stadt, in das Facebook ein, um einen direkten Kontakt zu den nepaolitanischen Katholiken herzustellen. Mit überwältigendem Erfolg.
In Facebook kann ein einzelner Nutzer „nur“ fünftausend persönliche „Freunde“ haben. Da der Kardinal diese Zahl seit langem erreicht hat, ist er gezwungen, Untergruppen zu schaffen, um den großen Zulauf zu bewältigen.
Für den 19. Dezember um 19 Uhr hat Kardinal Sepe per Email ein Treffen all seiner Facebook-Freunde einberufen. Dann wird am Hafen von Neapel die virtuelle Gemeinschaft zu einer real sichtbaren werden.
So macht man das!
»Das uralte Netzwerk Kirche und das so moderne Netz der digitalen Kommunikation haben einander gefunden. Es bleibt nur abzuwarten, wie sie sich ineinander verschlingen werden,« kommentierte die Tagespost gestern die Aktivitäten des Kardinals.
Die Antwort ist einfach. In diesem Jahrhundert nicht mehr. Dazu muss erst die Kugelschreiber-Generation in Rente gehen.
Weblink: Kardinal Sepes Profil bei Facebook
Lesermeinungen
Was sagen Sie dazu?