Adler, Maria Gratia
Maria Gratia Adler OCSO (* 20. Sept. 1960 Freiburg im Breisgau), Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei strengerer Observanz (»Trappistinnen«) Maria Frieden in Dahlem, Eifel.
Gratia Adler, Taufname Birgit, wuchs mit vier Geschwistern in ihrem Geburtsort Freiburg im Breisgau auf. Die Religiosität ihrer Eltern prägte sie schon früh. Nach dem Abitur absolvierte sie ein „soziales Jahr“ in einem anthroposophischen Kinderheim im Schwarzwald und studierte dann Blindenpädagogik in Heidelberg. Während eines USA-Aufenthaltes besuchte sie ein Trappistenkloster. Dort erhielt sie die Adresse der Abtei Maria Frieden in Dahlem. Eintritt in Maria Frieden am 3. April 1986, feierliche Profess am 25. März 1992.
Viele Jahre fertigte sie Priestergewänder und Stolen mit kunstvoller Seidenmalerei an, deren Verkauf zum Unterhalt des Klosters beitragen. Zur Zeit ihrer Wahl war sie Subpriorin, Novizenmeisterin und Kantorin. Wahl zur Äbtissin nach vierjähriger Vakanz am 16. März 2012 für sechs Jahre. Benediktion am Pfingstmontag (28. Mai) 2012 durch Bischof Dr. Heinrich Mussinghof.
Letzte Änderung: 11. Juni 2012
Kommentare
Ein Kommentar zu “Adler, Maria Gratia”
Was sagen Sie dazu?
Hallo Birgit,
nach so langer Zeit einen ganz herzlichen Gruß
und ganz liebe Wünsche zu Deiner Wahl als Äbtissin. Ich denke gerne an die Zeit in Lichtenthal zurück. Am Freitag treffen wir uns(Martina und Dietmar Horn bzw. jetzt Zirlewagen u. Marita und Klaus Schäfer bei Renate Wellen) wir haben uns vor ein paar Wochen Dias von Lichtenthal angesehen und da wurde doch wieder einiges aus dieser Zeit lebendig. Ich freue mich jedenfalls, daß Euer Haus eine so junge und aufgeschlossene Äbtissin bekommt. Denn m.E. fehlt es heute in der katholischen Kirche vor allem an Spiritualität. Aus Frust bin ich inzwischen aus der Kirche ausgetreten. Dennoch fühle ich mich durch die Erfahrungen in Lichtenthal bereichert und möchte sie nicht missen. Inzwischen gelte ich lt. aktuellem Erlaß aus Freiburg wenigstens nicht mehr als exkommuniziert.
liebe Grüße
Karlheinz