Beuroner Kongregation
Beuroner Kongregation, ein Zusammenschluss von 18 Männer- und Frauenklöstern des Benediktinerordens in Dänemark, Deutschland, Österreich und Südtirol unter dem Patronat des heiligen Martin von Tours. Zu ihr gehören rund 250 Mönche und über 270 Nonnen. Der Name der Kongregation stammt von ihrem Stammkloster, der Erzabtei Beuron im oberen Donautal.
Gegründet durch die Brüder Maurus Wolter und Placidus Wolter, wurde die Kongregation am 5. Mai 1873 durch Papst Pius IX. errichtet. 1889 wurde mit St. Gabriel in Prag (später Bertholdstein, Stm.) das erste Frauenkloster durch Inkorporation in die Kongregation eingegliedert.
Web: Website der Beuroner Kongregation
Die Männerklöster | Die Frauenklöster |
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Bis 1936 stand immer der Erzabt von Beuron an der Spitze der Kongregation, seit 1936 steht ihr ein gewählter Abtpräses vor.
Erzäbte
- Maurus Wolter, 1885–1890 (Beuron)
- Placidus Wolter, 1890–1908 (Beuron)
- Ildefons Schober, 1908–1917 (Beuron)
- Raphael Molitor, 1918–1922 (Gerleve; Sonderregelung)
- Raphael Walzer 1922–1936 (Beuron), das Visitationsrecht hatte bis 1929 Raphael Molitor
Abtpräsides
- Raphael Molitor, 1936–1948 (Gerleve)
- Bernhard Durst, 1948–1960 (Neresheim)
- Benedikt Reetz, 1960–1964 (Beuron)
- Petrus Borne, 1965–1976 (Tholey)
- Laurentius Hoheisel, 1976–1995 (Grüssau/Bad Wimpfen)
- Anno Schoenen, 1995–2008 (Maria Laach)
- Albert Schmidt, seit 2008 (Beuron)
- Senger, Basilius(Hg.): Die Beuroner Benediktiner-Kongregation und ihre Klöster; Beuron, 2. Aufl., 1997
- Petzolt, Stephan/Givens, Bernhard: Die Beuroner Benediktinerkongregation; in: Ulrich Faust, Franz Quarthal (Bearb.): Die Reformverbände und Kongregationen der Benediktiner im deutschen Sprachraum; Germania Benedictina 1; St. Ottilien 1999; S. 705–729
Letzte Änderung: 11. August 2009
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