Deutschordensschwestern
Deutschordensschwestern, Kongregation der Schwestern vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem, der weibliche Zweig des Deutschen Ordens, dem sie seit 1936 inkorporiert sind. Sie sind wie auch der Brüderzweig päpstlichen Rechts.
Im 16. Jahrhundert infolge der Reformation erloschen, wurde der Schwesternzweig 1841 mit Schwestern aus dem Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Zams wiederbelebt. Erste Konvente entstanden 1837 in Lanegg (Südtirol) und 1841 in Troppau (Österreichisch-Schlesien). 1854 wurden ihre Statuten vom hl. Stuhl appobiert.
Die Deutschordensschwestern sind heute im sozial-caritativen Bereich, v. a. der Pflege, Betreuung und Erziehung, tätig (Barmherzige Schwestern). Sie haben Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien, Slowenien und der Slowakei. Die nach dem Zweiten Weltkrieg begründete deutsche Provinz hat ihr Mutterhaus in Passau (St. Nikolakloster). Die Provinzen Slowenien und Österreich wurden Ende 2008 zusammengelegt.
Generalsuperior ist der Hochmeister des Deutschen Ordens.
Weblink: Deutsche Provinz, Passau
Letzte Änderung: 21. August 2009
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