Giner, Chrysostomus


Johannes Chrysostomus Giner CanReg, (* 1930), Augustiner-Chorherr und 15. Abt des Chorherrenstiftes Kloster Neustift bei Brixen.

Josef; * 23. Feb. 1930 (Thaur b. Innsbruck); Vest.: 1949; Sac.: 5. Sep. 1954; Abbas: el. 2. Sep. 1969, ben. 18. Sep. 1969 (Bf. Dr. Josef Gargitter), res. Mai 2005.

Giner trat 1949 in das Kloster Neustift ein, wo sein Onkel Ambros Giner Abt war. Nach dem Studium der Theologie (mit Promotion) in Rom wurde er 1954 in der Stiftskirche zum Priester geweiht. Dann war er vier Jahre Kooperator in Assling in Osttirol und dann Lehrer an der Mittelschule des Klosters, Novizenmeister und drei Jahre lang Seelsorger der Katholischen Jugend Gesamtösterreichs in Wien. Außerdem unterrichtete er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen das Fach Heilsmysterium.

1969 wählte ihn der Konvent zum mit 39 Jahren jüngsten Prälaten der Österreichischen Augustiner-Chorherrenkongregation.

Abt Giner war als Seelsorger und wegen seiner mutigen baulichen Aktivitäten über die Grenzen hinaus bekannt. Als sein besonderes Verdienst gilt sein Beitrag zur Öffnung und Neupositionierung des Klosters, u.a. mit der Einrichtung eines Tourismuszentrums (1970) und des Bibel- und Ökozentrums des Klosters. Höhepunkte seiner Amtszeit waren neben der Renovierung der Kirche 1982, die 850-Jahr-Feier 1992 und die Michael-Pacher-Ausstellung 1998.

Letzte Änderung: 2. November 2008 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Giner, Chrysostomus”

  1. Norbert Grothues
    18. August 2011 11:40

    Ich bin nach einer schweren Krankheit zur Fuß zur Bergmesse am Mariä Himmelfahrtstag auf die Spingeser Alm beim Gipfelkreuz „Stoanamandl“ gewandert, um dort die Eucharistie mitzufeiern. Ich bin enttäuscht und ist für mich befremdent, dass Altprälat Chrystomus Giner, der die Bergmesse zelebriert hat, den anwesenden Gläubigen die Austeilung der hl. Kommunion vorenthalten hat!
    Dieses habe ich in 60 Jahren, bei einer Eucharistiefeier die hl. kommunion nicht zu erhalten, noch nicht einmal erlebt.
    Vieleicht sollte man bei einer Einladung (Flyer der Schützenkompanie „Katharina Lanz“ Spinges ) darauf hinweisen, dass die Bergmesse ohne Austeilung der hl. Kommunion erfolgt, bzw. die Feier als Wortgottesdienst oder ökumenischen Gottesdienst zu feiern. Dann hätte ich mir die Mühe des Bergaufstiegs ersparen können und den Gottesdienst in einer Pfarrkirche Südtirol mitfeiern können.

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