Hinterhöller, Roman


Roman Hinterhöller OSB (* 1. Dez. 1912 Salzburg-Maxglan; † 23. Aug. 1989 St. Georgen bei Salzburg) Benediktiner und 54. Abt des Benediktinerstiftes Michaelbeuern.

LebenGeorg Hinterhöller wurde 1912 als siebtes Kind einer Schneiderfamilie in Maxglan geboren und besuchte das Borromäum, wo er 1933 maturierte. Unmittelbar darauf trat er unter Abt Maurus Riha in das Benediktinerstift Michaelbeuern ein und studierte Philosophie und Theologie an der Universität Salzburg.

Seine erste Wirkungsstätte war in Mülln, er wurde aber bald als Sanitäter zum Militärdienst einberufen und an der Ostfront schwer verwundet. 1945 kehrte er als Kooperator nach Mülln zurück. Seit 1951 war zunächst Kooperator, dann Pfarrer von Maxglan.

1969 wurde er als Nachfolger von Riha zum Abt von Michaelbeuern gewählt. Unter seiner Ägide wurden zahlreiche bauliche Maßnahmen im Kloster durchgeführt und da Hinterhöller auch gerne selbst Hand anlegte war er als »Abt in der blauen Arbeitskluft« bekannt. 1982 legte er sein Amt nieder.

Hinterhöller starb 1989 während einer Aushilfe in St. Georgen an einem Herzinfarkt. Er wurde auf dem Klosterfriedhof von Michaelbeuern bestattet. Ein Gedenkstein befindet sich im Stadtfriedhof Maxglan.

Claus Meyer, cc-by-nc-sa

DatenGeorg; * 1. Dez. 1912 (Salzburg-Maxglan); † 23. Aug. 1989 (St. Georgen bei Salzburg); E.: 1933; Sac.: 9. Juli 1939; Abbas: el. 24. April 1969, ben. 27. Mai 1969 (Ebf. Andreas Rohracher), res. 1982.

Literatur

  • Peter Kamml, Franz Lauterbacher und Guido Müller (Hg.): Maxglan. Hundert Jahre Pfarre 1907–2007. Salzburgs zweitgrößter Stadtfriedhof. Salzburg, 2007

Letzte Änderung: 14. März 2009 

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