Lang, Hugo
Hugo Lang OSB (* 3. Dez. 1892 Rottenburg; †1. Juni 1967 München), Benediktiner und 6. Abt der Benediktinerabtei St. Bonifaz in München.
Hugo Lang wurde 1892 in Rottenburg an der Laaber als Sohn eines Notariatsbuchhalters geboren. Nach dem Besuch eines humanistischen Gymnasiums und der Klosterschule Metten studierte er an der Universität München Philosophie und katholische Theologie. 1911 trat er in die Abtei St. Bonifaz in München ein.
Nach der Priesterweihe 1918 war Lang in der Großstadtseelsorge tätig, besonders in der Studenten- und Akademikerseelsorge. Daneben war er Religionslehrer und Schriftsteller.
Seit 1946 war der 1925 in Tübingen zum Doktor der Theologie promovierte Lang Honorarprofessor an der Universität München, wo er v.a. die Enzyklopädie der katholischen Theologie und systematische Theologie lehrte. Er war außerdem Mitglied der Bayerischen Benediktinerakademie und des Ildefons-Herwegen-Instituts in Maria Laach und hielt seit 1953 Gastvorlesungen an der theologischen Fakultät der Universität Salzburg. Einem größeren Publikum wurde Lang bekannt durch seine Sonntagspredigten, die von 1945 bis 1952 vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt wurden. 1951 wurde er zum Abt von St. Bonifaz gewählt.
Letzte Änderung: 28. Juni 2009
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