Maria Roggendorf (Benediktiner)


Priorat St. Josef in Maria Roggendorf, selbständiges Benediktinerpriorat im Waldviertel, Österreich.

Nach dem Wiederaufleben der 1785 unter Joseph II. verbotenen Wallfahrt nach Roggendorf am 13. Oktober 1969 wurde im September 1974 vom nachmaligen Wiener Erzbischof Hans Hermann Groër OSB in dem kleinen Weinviertel-Ort eine Benediktinerniederlassung begründet. 1986 wurde das »Haus St. Josef« zum Superiorat erhoben, 1991 zum von Göttweig abhängigen Priorat. Mitte der neunziger Jahre wurde der alte Pfarrhof zum Kloster erweitert, die Weihe erfolgte am 19. März 1997. Am 11. Dezember 2005 wurde Maria Roggendorf durch den Abt des Stiftes Göttweig, Clemens Lashofer OSB als selbständiges Priorat errichtet.

Erste Aufgabe der Mönche in Maria Roggendorf ist das Gotteslob im täglichen Chorgebet. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die Seelsorge: die Betreuung der Monatswallfahrt, die Pfarrseelsorge in derzeit neun Pfarren, die Mitwirkung in der Legion Mariens, die geistliche Begleitung, Exerzitien und Einkehrtage. Das nunmehr selbständige Priorat soll – zusammen mit der Wallfahrtsbasilika und ihrem Gnadenbild – zu einem Zentrum des religiösen Lebens im Weinviertel werden.

In Maria Roggendorf leben sieben Benediktinerpatres, Prior ist P. Michael Fritz OSB (Stand Dezember 2005).

Letzte Änderung: 13. August 2009 

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