Mariastern


Mariastern (Marija-Zvijezda), Abtei der Zisterzienser der strengeren Observanz (Trappisten) in Banja Luka, Bosnien-Herzegowina); gegründet 1869 von Franz Pfanner aus Mariawald; 1872 selbständiges Priorat, 1882 Abtei.

Kloster
Der Konvent wuchs bis 1910 auf 210 Mönche an. Die nach dem Ersten Weltkrieg 1919 ausgewiesenen deutschen Mönche siedelten sich in Himmerod an, die 1944 mit ihrem Abt Bonaventura Diamant († 7. Mai 1957) vertriebenen deutschstämmigen Konventsmitglieder in Engelszell.

Unter der kommunistischen Herrschaft wurden 1946 die Ländereien des Klosters weitgehend enteignet, die Konventstärke ging bis auf ca. 25 (1960) zurück. Der Bosnienkrieg 1992 bis 1995 brachte den heute (Jan. 2009) nur noch aus zwei Mönchen bestehenden Konvent an den Rand des Untergangs.

Die Abtei Mariastern wurde Mitte der siebziger Jahre zur Pfarrei und ist deshalb eine Ausnahme im streng kontemplativen Trappistenorden. Klostervorsteher ist seit 2003 Franziskus de Place (* 1944) als Apostolischer Administrator.

Literatur

Nikolaus Friedwagner: Marija Zvijezda i njezini trapisti/Mariastern und seine Trappisten, Banja Luka 2005.

Adresse

Samostan Marija-Zvijezda
Slatinska 1
78000 Banja-Luka
Bosnien

Tel.: +387 (0) 51 300 951
Fax: +387 (0) 51 319 551

Web: www.trapisti-banjaluka.org

Lage & Anfahrt

Letzte Änderung: 12. Juli 2009 

Kommentare

3 Kommentare zu “Mariastern”

  1. Struif
    5. Oktober 2014 13:46

    Wo kann ich das Buch kaufen und was kostet es:

    Nikolaus Friedwagner: Marija Zvijezda i njezini trapisti/Mariastern und seine Trappisten, Banja Luka 2005.

    Ist das Buch zweisprachig oder in deutsch?
    Mit besten Grüßen
    Bruno Struif
    Rodgaustr. 2c
    D-64291 Darmstadt

  2. stipo bilić
    13. März 2015 15:38

    Das Buch kann man nur im Kloster Mariastern in Banjaluka kaufen.

  3. 16. Juni 2019 09:43

    Das Buch wird in deutscher Fassung neu und aktualisiert anlaesslich des 150. Bestehen des Klosters Mariastern neu aufgelegt und erscheint im Juli im epubli Verlag in Berlin.
    Winfried Gburek

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