Recke, Vitus
Vitus Recke OCist (* 24. Nov. 1887 Bickenriede; †18. Jan. 1959 Trier), Zisterzienser und 2.(52.) Abt des wiedererrichteten Klosters Himmerod von 1937 bis 1959.
Nach Kriegsende sammelte er die aus dem Militärdienst entlassenen deutschen Mönche der Abtei Mariastern, die wegen der politischen Umwältungen infolge des Krieges nicht in ihr Professkloster zurückkehren konnten, und fand mit ihnen in der säkularisierten Klosterruine Himmerod eine neue Heimat. Unter dem ersten Abt Karl Münz wurde Pater Vitus Subprior und 1919 Prior. Nachdem Abt Karl wegen der nationalsozialistischen Repressalien 1936 resigniert hatte und nach Itaporanga in Brasilien gegangen war, wurde Vitus Recke am 5. Januar 1937 zum Abt gewählt und an Mariae Lichtmess (2. Feb.) von Bischof Franz Rudolf Bornewasser benediziert.
Abt Vitus Recke führte die Abtei durch die Zeit des zweiten Weltkriegs, während der das Kloster als Lazarett diente. Sein Lebenswerk war der 1952 begonnene Wiederaufbau der Barockkirche deren Weihe 1960 er nicht mehr erlebte. Er starb am 18. Januar 1959 im Trierer Brüderkrankenhaus an den Folgen eines Herzinfarkts, den er wenige Tage zuvor erlitten hatte.
1971 wurden seine sterblichen Ãœberreste in die Abteikirche umgebettet.
Literatur
Grundhöfer, Heinz: Abt Vitus Recke OCist von Himmerod zum 50. Todestag. In: Kreisjahrbuch Bernkastel-Wittlich 2009, S. 342–344
Letzte Änderung: 16. Juli 2009
Kommentare
Ein Kommentar zu “Recke, Vitus”
Was sagen Sie dazu?
Guten Tag!
Können Sie mir das originale Text über Abt Vitus Reck schiken. Ich versuche alles was ich finede über Maria Stern in Bosnien zusamenkriegen.
Ich bedanke mich sehr für ihre Verstendnis.
Mit freundliche Grüsse
Stipo Bilić