Schönbächler, Daniel
Daniel Schönbächler OSB (* 31. März 1942 Winterthur), 65. Abt der Abtei zum heiligen Martin in Disentis 2000–2012.
Schönbächler trat nach dem Abitur an der Klosterschule Disentis und einem Jahr Priesterseminar in Chur in die Benediktinerabtei Disentis ein. Das Theologiestudium an der Ordenshochschule Sant‘ Anselmo in Rom schloss er mit dem Lizentiat ab, das Zweitstudium der Germanistik und Kunstgeschichte an den Universitäten von München und Zürich mit dem Mittelschullehrerdiplom und der Promotion. Seitdem 1973 ist er als Gymnasiallehrer an der Klosterschule Disentis tätig.
Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Abt Pankraz Winiker im Dezember 2000 zum Abt gewählt, gehört Schönbächler verschiedenen kantonalen und eidgenössischen Gremien an, u.a. ist er Vorstandsmitglied der Stiftung Bündner Kunstsammlung, Mitglied der Eidgenössischen Kommission für das Schweizerische Landesmuseum und Mitglied der Kantonalen Kulturförderungskommission Graubünden. Neben einem Teilpensum als Gymnasiallehrer ist er in der Erwachsenenbildung und der Theologenausbildung tätig, leitet Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und macht psychologisch-spirituelle Einzelbegleitungen.
Abt Daniel ist begeisterter Gleitschirmflieger. Mit 70 Jahren trat er von seinem Amt als Abt zurück. Zu seinem Nachfolger wurde der Klosterdekan P. Vigeli Monn gewählt.
* 31. März 1942 (Winterthur); Abbas: el. 18. Dez. 2000, ben. 10. Feb. 2001 (Bf. Amédée Grab OSB), res. 18. April 2012.
Letzte Änderung: 20. April 2012
Kommentare
6 Kommentare zu “Schönbächler, Daniel”
Was sagen Sie dazu?
Erwähnen Sie bitte im Beschrieb, dass Abt Daniel Schönbächler, als Referent für die Freimaurer Loge Concordia Vorträge hält.
Die Loge Concordia in St. Gallen hat ihren Sitz im denkmalgeschützten Gebäude „Schlössli am Spisertor“ an der Spisergasse 42.
Die drei St. Galler Freimaurerlogen Concordia, Humanitas in Libertate und Bauplan starten als gemeinsames Projekt einen sechsteiligen, öffentlichen Vortragszyklus. Namhafte Referenten verschiedenster Herkunft, unter anderem auch Abt Daniel Schönbächler, nehmen aus ihrer Sicht Stellung zu Veränderungen und Entwicklungen in Gesellschaft, Religion, Politik, Spiritualität, Kultur und Kunst.
Obwohl die Freimaurerei keine Dogmen kennt, keine Ersatzreligion oder gar Sekte ist. Im Gegenteil, allen offen steht, die eine übergeordnete, feste Ordnung als gegeben empfinden, ist das Engagement eines
Benediktiner Abtes bei den Freimaurern speziell und sollte deshalb der Oeffentlichkeit mitgeteilt werden.
Von Interesse wäre auch, ob er Mitglied der Loge Concordia ist.
Freundliche Grüsse
Martin Blunschi
Warum fragen Sie den Herrn Abt Schönbächler nicht einfach, Herr Blunschi?
http://www.kloster-disentis.ch/
Tel.-Nr., FAX-Nr., mail-Anschrift, Anreise-Skizze – alles im net …
Guten Tag Elli
Selbstverständlich könnte Herrn Abt Schönbächler gefragt werden, doch eine Mitgliedschaft wäre wohl höchstens noch die Spitze der Dreistheit. Schon alleine der Umstand, dass ein Abt sich mit Kreisen trifft, die dem freimaurerischen Gedankengut Nahe stehen, bleibt brisant. Ob er das persönlich und gegenüber der Kirche verantworten kann, muss er selber wissen. Es bleibt zu hoffen, dass weder er, noch die ihm Anvertrauten, Schaden erleiden. Priester, Laien und auch Äbte können sich in ihrer standhaften Gesinnung selber überschätzen.
dann definier halt mal den „freimaurer“ im 21. jh. liebster blunschi, bevor du einen abt ins gerede bringst .“brisant“ fände ich allenfalls, wenn ein abt mit minderjährigen sexuellen kontakt haben würde; alles andere ist nicht der rede wert, forget it ,stefan.
Ich will kein Narr sein und bin kein Kind mehr, also weshalb soll ich einen Mann befragen der im Vollbesitz seiner Verstandesschlauheit ist.
Nur Tatsachen sind für die Historik interessant.
Und dafür müssen wir alle warten und nichts vergessen was wir einst
wissen wollten.
was ist ein freimaurer im 21. jh., blunschi? was zeichnet ihn aus? tell me!