Schottenmönche
Schottenmönche, von lat. Scoti Iren, abgeleitet von Scotia Major, der mittelalterlichen lateinischen Bezeichnung für Irland, waren Benediktinermönche irischen Ursprungs, die seit dem 10. Jahrhundert an einer Anzahl von Orten in Deutschland sogen. »Schottenklöster« errichteten, die durch eine Bulle Papst Lucius‘ III. 1185 zu einer Kongregation zusammengefasst und dem Abt von St. Jakob in Regensburg (1862 aufgehoben) unterstellt wurden.
Die Bezeichnung wird heute noch umgangssprachlich für die Mönche der Abtei unserer lb. Frau von den Schotten in Wien verwendet (→Schottenstift Wien).
Letzte Änderung: 6. April 2009
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