Schütte, Johannes
Johannes Schütte SVD (1913–1971), sechster Generalsuperior der Gesellschaft des Göttlichen Wortes (Steyler Missionare).
* 23. April 1913 (Essen (Oldenburg)); †18. Nov. 1971; Sac.: 1939 (Mödling); Sup. gen.: 28. März 1958 – 15. Dez. 1967.
Johannes Schütte trat 1926 in Steyl in die Missionsgesellschaft vom Göttlichen Wort ein. 1939 in St. Gabriel, Mödling, zum Priester geweiht, reiste er 1940 über Russland nach China, wo er seit 1948 Missionsoberer war. Im Zuge des kommunistischen Umsturzes inhaftiert, wurde er 1951 ausgewiesen.
Nach Deutschland zurückgekehrt studierte Schütte in Münster Missionstheologie und wurde 1955 zum Doktor der Theologie promoviert. Danach war er Dozent in St. Augustin und wurde 1957 erster Missionssekretär beim Generalat. 1958 mit 45 Jahren zum bis dahin jüngsten Generalsuperior gewählt, stand mit P. Schütte erstmals ein Oberer mit praktischer Missionserfahrung an der Spitze der Missionsgesellschaft. Als Teilnehmer am II. Vatikanischen Konzil war er wesentlich an der Abfassung und der Vorlage des Missionsdekretes beteiligt.
Nach Ablauf seiner Amtszeit 1967 war Schütte für den Vatikan und die deutsche Bischofssynode tätig, bis er am 18. November 1971 mit seinem Auto tödlich verunglückte. Er wurde wie alle seine Vorgänger auf dem Klosterfriedhof in Steyl beigesetzt.
Letzte Änderung: 14. September 2008
Kommentare
Ein Kommentar zu “Schütte, Johannes”
Was sagen Sie dazu?
Mein Name ist auch Johannes Schuette, geboren 1951 in
Cloppenburg. Men Vater, Wilhelm Schuette aus Essen i.Ol.
war der Bruder von Generalsupreor Johannes Schuette.
Ich lebe in Delmenhorst.
Johannes Schuette war mein Onkel und nach ihm durch ich
benannt. Ich habe ihn sehr geschätzt und freute mich immer, wenn ich
ihn sah.
Josef Ti-Kang aus Taiwan war der Schueler von meinem Onkel bzw.
mein Onkel war Mentor. Josef Ti-Kang war mit der Familie Schuette
sehr vertraut. Doch leider ist der Kontakt abgerissen.
Ich habe noch ein Buch über das 2 vat.Konzil , geschrieben von
meinem Onkel.
Es würde mich freuen wieder von Ihnen zu lesen.
Gruss
Johannes Schuette