Sury, Peter von
Peter von Sury OSB (* 14. Juni 1950), Benediktiner; 41. Abt von Beinwil und 19. Abt von Mariastein, Kt. Solothurn.
Peter von Sury wurde am 14. Juni 1950 geboren und auf den Namen des heiligen Petrus Canisius SJ getauft. Er wuchs mit sechs Geschwistern in Solothurn auf, wo er die Schulen besuchte und viele Jahre Pfadfinder war. Nach der Matura 1969 studierte er in Bern und Fribourg Recht, Journalistik, Geschichte und Philosophie. In dieser Zeit leistete er auch seinen Militärdienst, den er als Mitrailleur-Korporal abschloss.
Im November 1974 bat Sury um die Aufnahme ins Benediktinerkloster Mariastein. Am 7. Januar 1979 legte er die feierliche Profess in die Hände von Abt Mauritius Fürst ab. Am 8. September 1981 empfing er durch den damaligen Basler Weihbischof Otto Wüst die Priesterweihe. Von 1976 bis 1982 studierte er in Einsiedeln und an der Benediktiner-Hochschule Sant’Anselmo in Rom Theologie; anschließend spezialisierte er sich an der päpstlichen Lateranuniversität im Fach Kirchenrecht. Diese Ausbildung schloss er mit dem Lizentiat ab.
Im Sommer 1982 übertrug ihm Abt Mauritius Seelsorgeaufgaben in den Pfarreien Hofstetten-Flüh und Rodersdorf. Später war er auch Jugendseelsorger im hinteren Leimental. 1988 wurde er Pfarrer von Hofstetten-Flüh, und 1993 zum Dekan des Dekanates Dorneck-Thierstein gewählt. Diese Dienste versah er, bis er Anfang 1999 im Rahmen der Neuorganisation der Pfarreiseelsorge ins Kloster zurückkehrte. Hier übertrug ihm Abt Lukas Schenker die Schriftleitung der Klosterzeitschrift Die Glocken von Mariastein.
Seit mehreren Jahren arbeitet Sury für das Interdiözesane Ehegericht (mit Sitz in Fribourg) und unterrichtet das Fach Kirchenrecht an der Theologischen Schule des Klosters Einsiedeln. Seit 2001 ist er Mitglied der Werk- und Umweltkommission der Gemeinde Metzerlen-Mariastein.
Am 6. Juni 2008 zum Abt gewählt, erhielt er am 5. Juli 2008 durch Bischof Kurt Koch von Basel die Benediktion.
Letzte Änderung: 6. Januar 2010
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