27. Juni 2008

Kloster St. Marienstern: Schwester Paulina legt ewige Gelübde ab

Panschwitz-Kuckau (KPI) – Ihre ewige Profess, die öffentlichen Gelübde zum endgültigen Eintritt in den Orden, legt Schwester Maria Paulina Köhler (26) am Sonntag, dem 29. Juni, um 10 Uhr in der Kirche des Zisterzienserinnenklosters St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau bei Kamenz ab.

Die Messfeier beginnt um 10 Uhr und wird vom emeritierten Abt Thomas Denter OCist aus der Zisterzienserabtei Marienstatt im Westerwald geleitet.

Sr. Paulina stammt aus Deuna im thüringischen Eichsfeld. Seit 2004 lebt sie in Marienstern. Nach der Kandidatur – einer Zeit, in der die Bewerberin den Orden kennen lernen konnte und die ein halbes Jahr dauerte – bekam sie mit dem Ordensgewand auch ihren Ordensnamen: Auf den Namen Barbara getauft, heißt sie nun Maria Paulina. Damit ging für Schwester Paulina ein großer Wunsch in Erfüllung, da sie sich dem heiligen Paulus sehr verbunden fühlt. Ihre Heimatpfarrei ist dem Patronat St. Peter und Paul gewidmet. Die Profess findet am Festtag der beiden Apostel statt.

Nach einem Noviziatsjahr (Prüfungs- und Ausbildungszeit) legte Schwester Paulina die zeitlichen Gelübde ab, die auf drei Jahre begrenzt waren. In dieser Zeit, dem sogenannten Juniorat, arbeitete sie unter anderem im Klosterladen. Inzwischen ist sie die „Kirchenschwester“ und damit für Sauberkeit, Schmuck und liturgische Ausstattung der Klosterkirche zuständig. Darüber hinaus hält sie Religionsstunden in der Behinderteneinrichtung des Klosters.

Das Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern wurde 1248 gegründet. Dem Konvent gehören heute insgesamt 20 Schwestern an.

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