4. September 2008

Redemptoristenkloster Leoben geschlossen

Leoben – Das Kloster der Redemptoristen in Leoben wurde nach 175-jähriger Präsenz geschlossen – Start für ein topmodernes Studenten- und Wohnhaus St. Alfons – Generalsanierung beginnt im Herbst.

Die dzt. Kommunität: v.l.n.r.: P. Anton Kendöl, P. Franz Ponhold, P. Roman Heinzl, P. Franz Hofstätter (Rektor)

Die dzt. Kommunität: v.l.n.r.: P. Anton Kendöl, P. Franz Ponhold, P. Roman Heinzl, P. Franz Hofstätter (Rektor)

Das Redemptoristenkolleg in Leoben in der Steiermark wurde Ende August 2008 geschlossen. Damit geht in Leoben eine fast 174-jährige Geschichte der Redemptoristen zu Ende. Gründe für die Schließung des Klosters sind die Überalterung der Kommunität (Durchschnittsalter 80 Jahre) sowie die veränderte personelle und pastorale Schwerpunktsetzung der Wiener Provinz. Die missionarische Arbeit der Redemptoristen solle künftig intensiviert werden und die Klöster in Wien, Innsbruck und Attnang-Puchheim zu geistlichen Zentren ausgebaut werden.

Im April 2008 hatte das Provinzkapitel nach fast siebenjähriger Suche nach alternativen Lösungen einstimmig die Schließung des Klosters in Leoben und den Umbau zu einem modernen Studenten- und Wohnhaus „St. Alfons“ mit 36 Studentenzimmern und zwölf Mietwohnungen beschlossen. Die Kirche, einzige St.-Alfons-Kirche Österreichs, bleibt erhalten.

Zur Wiener Provinz der Redemptoristen gehören 60 Mitglieder in sieben Klöstern in Österreich und drei Niederlassungen in Dänemark.

Foto: redemptoristen.com

Lesermeinungen

Was sagen Sie dazu?