7. November 2008

Köln: Festmesse zum 700. Todestag von Duns Scotus

Köln (PEK) – Anlässlich des 700. Todestages des mittelalterlichen Theologen Johannes Duns Scotus feiert Erzbischof Joachim Kardinal Meisner am 8. November um 10 Uhr in der Kölner Minoritenkirche eine Festmesse am Grab des Seligen.

Das Maternushaus Köln zeigt eine Johannes-Duns-Scotus-Ausstellung. In Bonn befassen sich Wissenschaftler auf einer internationalen Konferenz im Albertus-Magnus-Institut der Universität Bonn vom 5. bis 9. November mit dem philosophisch-theologischen Werk des Gelehrten. Die Universität Köln veranstaltet am 7. November einen Festakt.

Der Franziskanermönch Johannes Duns Scotus, um 1265 in Schottland geboren, lehrte in Oxford, Cambridge und Paris. 1307 kam er nach Köln, wo er am 8. November 1308 starb. Schwerpunkte seines Denkens sind das Verhältnis von Wille und Freiheit, Gottesbeweis, Erkenntnistheorie und Metaphysik. In seinen Werken knüpfte er sowohl an die Lehren des Augustinus als auch des Aristoteles an. Duns Scotus begründete den Glaubenssatz von der ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter Maria und prägte damit die Marientheologie.

siehe auch: Johannes Duns Scotus – bedeutender Theologe und Philosoph

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