30. März 2009

Oblateninstitut im Benediktinerstift Altenburg gegründet

Altenburg – Fünf Frauen und ein Mann wurden am Hochfest des hl. Benedikt von Nursia am 21. März im Rahmen einer kleinen Feier ins erste Probejahr als Oblaten im Stift Altenburg aufgenommen. Damit hat dieses Stift im Waldviertel nun auch ein eigenes Oblateninstitut.

Die neuen Oblaten mit Abt Christian Haidinger (Foto: Diözese St. Pölten)

Die neuen Oblaten mit Abt Christian Haidinger (Foto: Diözese St. Pölten)

Die Kandidaten verpflichten sich, „mitten in der Welt“ auf dem Platz, an dem sie leben und arbeiten, im Geist und im Sinn der Benediktusregel zu leben. Der Oblate will bewusst und entschieden als Christ in der Welt leben, indem er seine Taufe ernst nimmt. Dabei sind die benediktinischen Grundgedanken (Gott suchen, auf Gott hören, Gebet, Lesung und Arbeit) Richtschnur und Weisung. Die Oblaten dürfen sich mit der jeweiligen klösterlichen Gemeinschaft besonders verbunden wissen. Diese Verbundenheit zwischen Kloster und ihren Oblaten besteht vor allem in der Gebetsgemeinschaft, wird aber auch getragen und gestärkt durch briefliche Kontakte und Begegnungen im Kloster.

Nach dem Probejahr, das ein Jahr dauern wird, kann die Oblation durchgeführt werden. Der Name „Oblate“ kommt aus dem lateinischen „oblatus“ und bedeutet „Hingabe“, „Darbringung“. Der Oblate gibt sich Gott hin, er verspricht nach der Weisung der Regel des Heiligen Benedikt und in Verbundenheit mit einem konkreten Kloster sein Christsein zu leben.

Weblink: Stift Altenburg

Lesermeinungen

Was sagen Sie dazu?