5. Februar 2010

»Das Ende ist keine Kapitulation« – Zum Ende der Jesuitenzeitschrift »Orientierung«

Die Information, dass per Ende 2009 die renommierte Zeitschrift Orientierung eingestellt wird, sorgte in den Schweizer Medien, aber auch im Ausland für heftige Reaktionen. Eine Gruppe von engagierten Lesern hat einen Protestbrief verfasst. Sie fordern die Provinzleitung der Jesuiten auf, sich für die Fortführung der Zeitschrift einzusetzen. Die Jesuiten-Zeitschrift sei heute notwendiger denn je, da sie zur Rezeption des 2. Vatikanischen Konzils beitrage. Diese befinde sich erst in einer Anfangsphase, die Kirchen seien mit radikalen Umbrüchen konfrontiert. Hier sei der Beitrag der Jesuiten-Zeitschrift von großer Bedeutung.

Die Redaktion von kath.ch hat mit den Redaktoren über die Gründe der Aufgabe und die Zukunft der «Redaktions-Villa» gesprochen.

Orientierung (Website der Zeitschrift)

Lesermeinungen

3 Kommentare zu “»Das Ende ist keine Kapitulation« – Zum Ende der Jesuitenzeitschrift »Orientierung«”

  1. Ruth Schell
    6. Februar 2010 20:35

    Sehr interessant. Vielen Dank für das Video. Ich kenne selbst die Zeitung nicht, wenn aber wie in dem Beitrag gesagt es eine Zeitung wahr, die sich eher gegen den wahren katholischen Glauben wandte, ist die Schließung sehr zu begrüßen.
    Klar wurde nicht eindeutig gesagt, man sei gegen den wahren katholischen Glauben. Dies wurde versteckt geäußert: – Kritik an der konservativen Kraft, die gerade die am Boden liegende Kirche versucht zu erneuern. – Festhalten am 2. Vatikanischen Konzil. Als ob es erst seitdem eine Kirche gäbe. – Die Verklärung der Zusammenarbeit mit den Protestanten. Vergessen, daß es jene wahren die die Kirche verlassen haben. Vergessen die Papstworte, daß es nur in der eine Kirche gibt. Das andere sind trennende Glaubensgemeinschaften.

  2. 7. Februar 2010 21:51

    Den beiden betrübten älteren Herren im Video wäre – ohne die konkreten Gründe für die Einstellung der Zeitschrift zu kennen – wahrscheinlich mit einer WordPress-Installation auf einem Webserver leicht zu helfen. Dort könnten sie im Handumdrehen und für kleines Geld online publizieren was immer ihnen wichtig erscheint. Eine Webadresse haben sie ja schon. Mit iner einmaligen Mailingaktion über die Adressdatenbank wären auch die Abonnenten schnell vom neuen Erscheinungsort der Orientierung informiert.

  3. 15. Februar 2010 22:40

    Hoffentlich können sich die Jesuiten erneuern und wieder neu auf den rechten, katholischen Weg zurückkehren und mit uns allen gemeinsam auf Rom schauen und Christus nachfolgen.

Was sagen Sie dazu?