Paderborn, Klarissen

Das Klarissenkloster Paderborn wurde in den 1920er Jahren vom Klarissenkloster Münster-Scharnhorststraße aus gegründet. 1925 wurde der Grundstein gelegt und am 1. Juni 1926 die Kapelle geweiht. Wenige Wochen später, am 19. Juni 1926 zogen sieben Klausurschwestern und drei Außenschwestern von Münster in Pdas neue Kloster ein.

Da die Schwestern nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 Heimarbeit für die Wehrmacht verrichteten, wurde das Kloster von den Nazis nicht beschlagnahmt. Auch den Zweiten weltkrieg überstand es relativ unbeschadet, so dass nach 1945 Franziskaner und Cellitinnen, deren Kloster zerbombt war, aufgenommen werden konnten. 1949 wurde die heutige Klosterkirche als erste Kirche im zerbombten Paderborn geweiht. 1951 entstand der Südflügel des Klosters, 1968 wurde mit dem letzten Bauabschnitt der Kreuzgang geschlossen und 1985 Kirche und Schwesternchor umfassend renoviert.

Nachdem schon seit 1990 junge Frauen aus Tschechien und der Slowakei zur Ausbildung nach Paderborn gekommen waren, wurde 1997 ein Tochterkloster in Brünn/Brno-Soběšice gegründet, das von einer Paderborner Schwester geleitet wird (rd. zehn Schwestern).

Es besteht die Möglichkeit der Teilnahme an der Feier der heiligen Messe und des Stundengebetes. Interessierte Frauen können ein paar Tage mit im Kloster leben.

Das Klarissenkloster Paderborn gehört seit 1973 zur Föderation »Caritas Pirckheimer« der deutschsprachigen Klarissen.

Adresse:

Klarissenkloster
Theodor-Heuss-Str. 11
33102 Paderborn

Tel.: +49 (0)5251 / 33658
Fax: +49 (0)5251 / 870225
Web: www.klarissen-paderborn.de